Christian Clozier

Christian Clozier wurde 1945 in Compiègne, Frankreich, geboren. Zusammen mit Françoise Barrière war er Direktor des »Institut International de Musique Electroacoustique de Bourges« (IMEB), das er im September 1970 mitgründetete.

Später war er künstlerischer Leiter von »Synthèse«. Festival International des Musiques et Créations Electroniques de Bourges, welches 1971 gegründet wurde. Weiterhin leitete er den internationalen Wettbewerb »Concours International de Musique et d´Art Sonore Electroacoustique de Bourges«. gegründet 1973. 

Clozier war zudem Gründer und Präsident des Archivs »Mnémothèque Internationale des Sciences et Arts en Musique Électroacoustique/MISAME« sowie Gründer und Ehrenpräsident der »International Confederation of Electroacoustic Music«(ICEM). Weiterhin war er zuständig für die Mitgliedorganisation des Internationalen Musikrats UNESCO und Gründer der »Académie Internationale de Musique Electroacoustique de Bourges«; Er war Vizepräsident des »Syndicat National des Auteurs Compositeurs« SNAC. An der Nationaluniversität Cordoba (Argentinien) hatte er zudem einen Ehrendoktor inne. 

Clozier ist Erfinder mehrerer elektronischen Musikinstrumente: Studio Charybde (Komposition), Gmebogosse, Cybersongosse (Musikpädagogik), Gmebaphone, Cybernéphone (Interpretation, Spatialisierung).

Zudem ist er Autor zahlreicher Texte zur Musikästhetik und neuerer Musikgeschichte. Seine Kompositionen sind weltweit aufgeführt worden. Sie sind bei »Chant du Monde« und »Mnémosyne Musique Média« erschienen.