Eva Kimminich

Biografie

Die Kulturwissenschaftlerin und Romanistin studierte Romanistik, Volkskunde, Kunstgeschichte und Ethnologie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. 1984 promovierte sie an der Universität Freiburg. 1992 habilitierte sie sich mit einem Forschungsprojekt zur kollektiven Reformulierung gesellschaftlicher Wirklichkeiten am Beispiel zensierter Chansons in Pariser Café-Concerts im 19. Jahrhundert. Seit April 2002 ist sie für das von der VolkswagenStiftung geförderte Forschungsprojekt »Hass und Hoffnung. Medienkulturwissenschaftliche, semiotische und kulturanthropologische Aspekte interkultureller Identitätsbildung der französischen und frankophonen Vorstadtkultur« verantwortlich. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Kultur- und Literaturwissenschaft sowie der Kultursemiotik. Ihr Interesse gilt den komplexen Wechselbeziehungen zwischen Mensch und Welt, die sich im Gebrauch sprachlicher und nichtsprachlicher Zeichen manifestieren und die sie in ihrem dynamischen Beziehungsgeflecht von Diskursen und kulturellen Praktiken der Vergangenheit und Gegenwart untersucht. Sie ist Beirätin für Semiotik für Jugendkulturen der Deutschen Gesellschaft für Semiotik.

Publikationen (Auswahl): »Erstickte Lieder« [1998]; »Illégal et Légal. Anthologie du Rap« [2002], »Kulturelle Identität: Konstruktionen und Krisen« [2003]; »Tanzstile der Hip Hop Kultur: Bewegungskult und Körperkommunikation«, Multimedia-DVD [2003].

[2003]

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