Helen Pynor

Biografie

Dr. Helen Pynor ist eine Künstlerin und Forscherin, die sich in ihrer Praxis mit philosophisch und empirisch zweideutigen Bereichen wie der Grenze zwischen Leben und Tod, der intersubjektiven Natur der Organtransplantation und der Grenze zwischen belebtem und unbelebtem Leben im Zusammenhang mit Prothetik beschäftigt. Pynor arbeitet mit lebenden und "halblebenden" Zellen, Organen und Biomolekülen wie DNA und in einer neueren Arbeit mit ihrem eigenen, chirurgisch entnommenen Knochenmaterial. Sie arbeitet in den Bereichen Installation, Skulptur, Fotografie, Video, Medienkunst, Mikroskopie und Performance. 

Pynor kooperiert regelmäßig mit Wissenschaftlern in wissenschaftlichen und klinischen Einrichtungen, darunter das Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden, das Francis Crick Institute in London, die Heart and Lung Transplant Unit im St. Vincent's Hospital in Sydney, SymbioticA in Perth und zuletzt das South Australian Health and Medical Research Institute in Adelaide.

Pynors Arbeiten wurden international ausgestellt, u. a. im ZKM | Karlsruhe, bei der Experimenta 'Life Forms' International Triennial of Media Art (Tournee in Australien), im National Taiwan Museum of Fine Arts, bei der Beijing Media Art Biennale, bei FACT (Foundation for Art and Creative Technology) UK, in der Science Gallery Dublin, in der Science Gallery London, im Museum of Applied Arts and Sciences, Sydney, und bei ISEA (International Symposium on Electronic Art). Pynor hat eine Ehrenerwähnung beim Prix Ars Electronica in Linz, Österreich, und nationale Auszeichnungen in Australien erhalten.

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