Jürgen Becker
Geburtsjahr, Ort
Biografie
Jürgen Becker wurde 1932 in Köln geboren und verbrachte dort seine Kindheit. Nach kurzem, abgebrochenem Studium begann er eine Existenz als freier Schriftsteller; seinen Lebensunterhalt bestritt er jahrelang mit wechselnden Tätigkeiten, als Arbeiter und Angestellter, als Werbeassistent und Journalist. Er arbeitete für den WDR und in den Verlagen Rowohlt und Suhrkamp. Bis 1993, fast zwanzig Jahre lang, leitete er die Hörspielredaktion des Deutschlandfunks.
Publikationen (Auswahl):
»Felder«, 1964; »Happenings«, 1965; »Ränder«, 1968; »Umgebungen«, 1970; »Eine Zeit ohne Wörter«, 1971; »Das Ende der Lanschaftsmalerei«, 1974; »Odenthals Küste«, 1986; »Erzählen bis Ostende«, 1980; »Fenster und Stimmen«, 1982; »Die Türe zum Meer«, 1983; »Das Gedicht der wiedervereinigten Landschaft«, 1988; »Frauen mit dem Rücken zum Betrachter«, 1989; »Foxtrott im Erfurter Stadion«, 1993; »Geräumtes Gelände«, 1995; »Korrespondenzen mit Landschaft, 1996; »Der fehlende Rest«, 1997; »Journal der Wiederholungen«, 1999; »Aus der Geschichte der Trennungen«, 1999.
Jürgen Beckers Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem erhielt er den Preis der Gruppe 47, den Literaturpreis der Bayerischen Akademie der schönen Künste, das Villa-Massimo-Stipendium, den Bremer Literaturpreis sowie den Heinrich-Böll-Preis. Jürgen Becker ist Mitglied der Akademie der Künste in Berlin-Brandenburg, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur, sowie des PEN-Clubs.
[2001]