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Klaus Mayer

© Klaus Mayer

Biografie

Dr. Klaus Mayer promovierte 1987 auf dem Gebiet der Radiochemie und analytischen Chemie an der Universität Karlsruhe. Anschließend arbeitete er zwei Jahre lang als Post-Doc am JRC in Karlruhe, einem Reseach Center für nukleare Sicherheit.

Von 1990 bis 1996 arbeitete er für die Europäische Kommission am Institut für Referenzmaterialien und -messungen in Geel (Belgien) an nuklearen Materialien, an hochgenauen Messungen von U, Plutonium und Thorium sowie an der Koordinierung von Unterstützungsaktivitäten für die Euratom-Sicherheitsüberwachung und die IAEO.

1996 kehrte er nach Baden zurück und kam zur Gemeinsamen Forschungsstelle (GFS) der Europäischen Kommission in Karlsruhe, wo er an der Entwicklung und Anwendung von Analysemethoden für die nukleare Sicherheitsüberwachung und die Nuklearforensik arbeitete. Heute ist er für die Tätigkeiten der GFS in den Bereichen nukleare Sicherheitsüberwachung, Bekämpfung des illegalen Handels mit Kernmaterial und Nuklearforensik zuständig und leitet das Referat Nukleare Sicherheitsüberwachung und Sicherung.

Er war Vorsitzender mehrerer internationaler Expertengruppen wie der ESARDA-Arbeitsgruppe für Zerstörungsanalyse (1997-2010) oder der „Nuclear Forensics International Technical Working Group“ (2004-2022). Dr. Mayer wurde von der IAEO häufig als Berater für nukleare Sicherungsmaßnahmen und nukleare Sicherheit herangezogen und trägt zur Arbeit der „Globalen Initiative zur Bekämpfung des Nuklearterrorismus“ (GICNT) bei.

Im Jahr 2011 zählte ihn das deutsche Magazin „Focus“ zu den 100 einflussreichsten Deutschen.

Von 1988 bis heute war er nebenamtlicher Dozent am Fortbildungszentrum für Technik und Umwelt (FTU) des FZK (heute KIT - Karlsruher Institut für Technologie) und hielt dort Vorträge zur Radiochemie.

Seit 2012 hat er einen Lehrauftrag für Radiochemie und Nukleare Forensik an der Universität Heidelberg.

Insgesamt verfügt Klaus Mayer über mehr als 35 Jahre Berufserfahrung auf dem Gebiet der Nuklearwissenschaften und -anwendungen und hat in dieser Zeit mehr als 200 wissenschaftliche Veröffentlichungen auf diesem Gebiet verfasst, darunter von Experten begutachtete Artikel, Buchkapitel und Konferenzbeiträge.

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