Lothar Ledderose
Biografie
Prof. Ledderose studierte Ostasiatischen Kunstgeschichte, Europäische Kunstgeschichte, Sinologie, Japanologie in Köln, Bonn, Paris, Taipei, Heidelberg. 1969 Promotion in Ostasiatischer Kunstgeschichte, Heidelberg; 1969-71 Studium in Princeton und Harvard, danach Übersetzer im Nationalen Palastmuseum, Taipei, Research Fellow an der Universität Tokyo, 1975-76 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Museum für Ostasiatische Kunst der Staatlichen Museen Berlin. 1976 habilitierte sich Ledderose in Köln und übernahm 1976 den Lehrstuhl für Ostasiatische Kunstgeschichte in Heidelberg. Er war Fellow am Wissenschaftskolleg Berlin und ist Korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologisches Instituts. Lothar Ledderose ist Vizepräsident der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft und erhielt 2005 den Balzan-Preis für herausragenden Forschungen zur Geschichte der chinesischen und japanischen Kunst.
Zu seinen Veröffentlichungen zählen: »Palastmuseum Peking. Schätze aus der Verbotenen Stadt« (gemeinsam mit Herbert Butz), Berlin, Wien 1985; »Jenseits der Grossen Mauer. Der erste Kaiser von China und seine Terrakotta-Armee« (zusammen mit Adele Schlombs), Dortmund 1991; »Japan und Europa: 1543-1929« (gemeinsam mit Doris Croissant), Berlin 1993; »Orchideen und Felsen: Chinesische Bilder im Museum für Ostasiatische Kunst Berlin«, Berlin 1998; »Ten Thousand Things: Module and Mass Production in Chinese Art«, Princeton University Press, 2000.
[2005]