Robert Rauschenberg
Geburtsjahr, Ort
1925
Port Arthur
Todesjahr, Ort
2008
Captiva Island
Rolle am ZKM
- Künstler:in der Sammlung
Biografie
Robert Rauschenberg wurde 1925 in Port Arthur, Texas, geboren. 1947-48 studierte er am Kansas City Art Institute und der Academie Julian in Paris, 1948-49 am Black Mountain College in North Carolina bei Josef Albers. Er lebt in Island of Captiva, Florida.
In den weißen, schwarzen und roten Bildern der frühen fünfziger Jahre setzt sich Rauschenberg mit dem Abstrakten Expressionismus auseinander. Ab 1953 entstehen die »Combines«, Assemblagen, in denen er Malerei, Fotografien und diverse Objekte (zum Beispiel Autoreifen, eine ausgestopfte Ziege, sein Bett) kombiniert. Anfang der sechziger Jahre beginnt er, mit Lithographien und Siebdrucken zu experimentieren. In den zweidimensionalen Arbeiten stehen Fotografien aus Zeitungen oder aus seinem Archiv ähnlich unvermittelt nebeneinander wie die Fundstücke in den Combines. Dieses Nebeneinander von Medien und heterogenen Inhalten ist im folgenden ein Merkmal des Werks von Rauschenberg geworden, das sich durch seinen Sinn für das Experiment auszeichnet. Von Anfang an beschränkt er sich nicht nur auf die bildenden Künste, sondern befasst sich in Zusammenarbeit mit John Cage und Merce Cunningham mit Performance, Theater- und Tanzveranstaltungen, entwirft Bühnenbilder und erprobt die Einsatzmöglichkeiten von Elektronik als künstlerisches Ausdrucksmittel.
Einzelausstellungen (Auswahl)
1958 Leo Castelli Gallery, New York
1963 Ileana Sonnabend Galerie, Paris
1976 Smithsonian Institution, Washington, D.C., anschließend The Museum of Modern Art, New York, San Francisco Museum of Modern Art, San Francisco, Albright Knox Gallery, Buffalo
1980 Staatliche Kunsthalle, Berlin, anschließend Kunsthalle Düsseldorf, Louisiana Museum of Modern Art, Humlebaek, Städelsches Kunstinstitut, Frankfurt/M
1990 Whitney Museum of American Art, New York
1991 »Rauschenberg: The early 1950s«, The Corcoran Gallery of Art, Washington, D.C., anschließend The Menil Collection, Houston, The Museum of Contemporary Art, Chicago, San Francisco Museum of Modern Art, San Francisco, Solomon R. Guggenheim Museum SoHo, New York, Pace/McGill Gallery, New York
1994 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
1995 Gagosian Gallery, New York
1997 »Robert Rauschenberg Anagrams«, Pace Wildenstein, Beverly Hills; »Robert Rauschenberg Haywire«, Aktionsforum Praterinsel, München
Gruppenausstellungen (Auswahl)
1959 documenta Il, Kassel
1964 Biennale di Venezia, Venedig
1981 »Westkunst«, Museen der Stadt Köln
1991 »Hand-Painted-Pop - American Art in Transition 1955-1962«, The Museum of Contemporary Art, Los Angeles; »For 25 years Gemini G.E.L.«, The Museum of Modern Art, New York
1993 »Amerikanische Kunst im 20. Jahrhundert«, Martin-Gropius-Bau, Berlin, anschließend Royal Academy of Arts, London
1995 »Klangskulpturen - Augenmusik, Grenzgänge zwischen Musik und Plastik im 20. Jahrhundert«, Museum Ludwig im Deutschherrenhaus, Koblenz
1996 »Collage«, Leo Castelli Gallery, New York
1997 »Sound Objects«, Whitney Museum of American Art, New York; »Inter Act«, Wilhelm Lehmbruck Museum, Duisburg; »Die Epoche der Moderne«, Martin-Gropius-Bau, Berlin; »Deep Storage«, Haus der Kunst, München
[David Richardt, 1997]
In den weißen, schwarzen und roten Bildern der frühen fünfziger Jahre setzt sich Rauschenberg mit dem Abstrakten Expressionismus auseinander. Ab 1953 entstehen die »Combines«, Assemblagen, in denen er Malerei, Fotografien und diverse Objekte (zum Beispiel Autoreifen, eine ausgestopfte Ziege, sein Bett) kombiniert. Anfang der sechziger Jahre beginnt er, mit Lithographien und Siebdrucken zu experimentieren. In den zweidimensionalen Arbeiten stehen Fotografien aus Zeitungen oder aus seinem Archiv ähnlich unvermittelt nebeneinander wie die Fundstücke in den Combines. Dieses Nebeneinander von Medien und heterogenen Inhalten ist im folgenden ein Merkmal des Werks von Rauschenberg geworden, das sich durch seinen Sinn für das Experiment auszeichnet. Von Anfang an beschränkt er sich nicht nur auf die bildenden Künste, sondern befasst sich in Zusammenarbeit mit John Cage und Merce Cunningham mit Performance, Theater- und Tanzveranstaltungen, entwirft Bühnenbilder und erprobt die Einsatzmöglichkeiten von Elektronik als künstlerisches Ausdrucksmittel.
Einzelausstellungen (Auswahl)
1958 Leo Castelli Gallery, New York
1963 Ileana Sonnabend Galerie, Paris
1976 Smithsonian Institution, Washington, D.C., anschließend The Museum of Modern Art, New York, San Francisco Museum of Modern Art, San Francisco, Albright Knox Gallery, Buffalo
1980 Staatliche Kunsthalle, Berlin, anschließend Kunsthalle Düsseldorf, Louisiana Museum of Modern Art, Humlebaek, Städelsches Kunstinstitut, Frankfurt/M
1990 Whitney Museum of American Art, New York
1991 »Rauschenberg: The early 1950s«, The Corcoran Gallery of Art, Washington, D.C., anschließend The Menil Collection, Houston, The Museum of Contemporary Art, Chicago, San Francisco Museum of Modern Art, San Francisco, Solomon R. Guggenheim Museum SoHo, New York, Pace/McGill Gallery, New York
1994 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
1995 Gagosian Gallery, New York
1997 »Robert Rauschenberg Anagrams«, Pace Wildenstein, Beverly Hills; »Robert Rauschenberg Haywire«, Aktionsforum Praterinsel, München
Gruppenausstellungen (Auswahl)
1959 documenta Il, Kassel
1964 Biennale di Venezia, Venedig
1981 »Westkunst«, Museen der Stadt Köln
1991 »Hand-Painted-Pop - American Art in Transition 1955-1962«, The Museum of Contemporary Art, Los Angeles; »For 25 years Gemini G.E.L.«, The Museum of Modern Art, New York
1993 »Amerikanische Kunst im 20. Jahrhundert«, Martin-Gropius-Bau, Berlin, anschließend Royal Academy of Arts, London
1995 »Klangskulpturen - Augenmusik, Grenzgänge zwischen Musik und Plastik im 20. Jahrhundert«, Museum Ludwig im Deutschherrenhaus, Koblenz
1996 »Collage«, Leo Castelli Gallery, New York
1997 »Sound Objects«, Whitney Museum of American Art, New York; »Inter Act«, Wilhelm Lehmbruck Museum, Duisburg; »Die Epoche der Moderne«, Martin-Gropius-Bau, Berlin; »Deep Storage«, Haus der Kunst, München
[David Richardt, 1997]