Künstlergespräch mit Ghana ThinkTank

Dauer
19:27
Kategorie
Vortrag/Gespräch
Erstellungsdatum
18.09.2011
Beschreibung

Die Globalisierung als eine Phase geopolitischer Wandlung der Welt ist zugleich eine Wandlung der Kunst, ihrer Produktionsbedingungen und der Möglichkeiten ihrer Verbreitung und Präsenz. Zugleich stehen die KünstlerInnen und vor allem die Institutionen der Kunst vor der Frage, wie weit Kunst »global« gedacht werden kann und muss – und wie sich dies auf ihre eigenen Arbeitsweisen niederschlägt. Die Ausstellung »The Global Contemporary. Kunstwelten nach 1989« untersucht mittels dokumentarischer Materialien und künstlerischer Positionen, wie die Globalisierung mit ihren dominanten Marktmechanismen einerseits und ihren Utopien der Vernetzung und Freizügigkeit andererseits auf die unterschiedlichen Sphären der Kunstproduktion und -rezeption einwirkt. Diese Auseinandersetzung mit den maßgeblichen Institutionen und Dispositiven der Kunstwelt soll abbilden, auf welche Weise Globalisierung Kunst prägt und zugleich zum Thema künstlerischer Produktion wird, die keineswegs ohne Bewusstsein ihrer eigenen Bedingungen und Parameter erzeugt und rezipiert wird. Als eine im besten Sinne utopische »Fabrik« und Arbeitsstätte will das ZKM mit »The Global Contemporary. Kunstwelten nach 1989« diese Bedingungen selbst zur Diskussion stellen.

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