Beryl Korot
Geburtsjahr, Ort
Biografie
Beryl Korot war als Raindance Mitglied am engsten mit Radical Software verbunden. Korot lernte Ira Schneider während ihres Studiums der Englischen Literatur an der University of Wisconsin kennen. Später arbeiteten sie zusammen an der Veröffentlichung der wegweisenden Publikation »Video Art: An Anthology« (1976) zur Geschichte der frühen Videokunst. Korot war u. a. Stipendiatin der Guggenheim Foundation und ist vor allem durch ihre Mehrkanal-Videoarbeiten »Dachau 1974« (1974) und »Text and Commentary« (1977) bekannt, die sich jeweils in den Sammlungen Kramlich und Thoma Art sowie in der Sammlung des MoMA NYC befinden. Ihre Arbeiten verknüpfen die Technologie des Videos mit dem Handwerk des Webens und wurden in zahlreichen Museen und Ausstellungen präsentiert, darunter The Kitchen (1975), documenta 6 (1977), Whitney Museum (1980 / 2002), Tate Modern (2014) und SFMOMA (2016). Mit ihrem Mann, dem Komponisten Steve Reich, konzipierte sie die Medien-Arbeiten »The Cave« (1993) und »Three Tales« (2002). »The Cave« wurde auch in der ZKM Ausstellung »Medium Religion« (2008) gezeigt.