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Institut für Musik und Akustik

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Von 1990 bis 2017 gab das Institut für Musik und Akustik (IMA) der elektronischen Musik durch eigene Entwicklungen und Forschungsarbeiten neue Impulse.

Zu diesem Zweck wurden regelmäßig GastkünstlerInnen eingeladen, am Institut zu arbeiten und vor Ort neue Werke zu entwickeln. Dabei fungierte das IMA zugleich als Arbeits-, Produktions- und Aufführungsort. Die Ergebnisse der künstlerischen Arbeit wurden durch Aufführungen, Publikationen und Editionen regelmäßig einem interessierten Publikum zugänglich gemacht.

Ein Schwerpunkt des Instituts lag neben der Arbeit mit Live-Elektronik, sowohl in Kombination mit akustischen Instrumenten als auch ohne diese, auf der akusmatischen Musik – Musik, die zur Darbietung mittels Lautsprecher bestimmt ist. Dabei wird der Computer als Medium mit programmierbaren und damit veränderbaren Eigenschaften mit neuen Interfaces kombiniert, um so als flexibles und offenes (Musik-) Instrument zu fungieren. Neben der Akusmatik wurden am IMA moderne Themenfelder wie Sound Art, Noise, Live-Elektronik, 3D-Sound und Sound Environments, Psychoakustik oder Audiovisualität ebenso erforscht wie die Verbindung von Klang mit der Bewegung des menschlichen Körpers.

Ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt des IMA befasste sich zudem mit dem Thema Raumklang. Mit Beginn der Nutzung des Raumes durch die elektronische Musik entstanden neue ästhetische Möglichkeiten bis hin zur Simulation und Umsetzung akustischer Environments. Zu Fortschritten auf diesem Gebiet hat das Team des IMA durch eigene Entwicklungen wie dem Klangdom und der Raumklangsteuerungssoftware Zirkonium aktiv beigetragen. 

Um den Anforderungen der digitalen Gesellschaft gerecht zu werden, wurde 2017 das Hertz-Labor gegründet, das in seiner agilen Struktur Forschung und Produktion vorantreibt und in einer erweiterten Form die Tätigkeit des IMA sowie des Instituts für Musik und Akustik fortführt.

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