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Dame Ethel Smyth

Feminale der Musik

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Ihre bekannteste Komposition ist vermutlich ihr »March of the Women«, der zur Hymne der Suffragetten wird, der englischen Frauenrechtsbewegung, die um die Jahrhundertwende für die Einführung des Frauenwahlrechts kämpft. Smyth engagiert sich in den Jahren 1911–13 in dieser Bewegung, wodurch es 1912 zu einem zweimonatigen Gefängnisaufenthalt kommt.

Ethel Smyth wird am 23. April 1858 in Kent, Englang geboren. Zeit ihres Lebens kämpft Ethel Smyth gegen Widerstände an. Es beginnt im Elternhaus, wo vor allem ihr Vater verhindern möchte, dass sie ein Kompositionsstudium in Leipzig aufnimmt. Ethel setzt sich durch, mit drastischen Mitteln, bis hin zum Hungerstreik. Am Konservatorium in Leipzig stellt sie bald fest, dass das Niveau nicht ihren Erwartungen entspricht. Sie findet allerdings Ersatz im Privatunterricht bei Heinrich von Herzogenberg. Besonders zu seiner Frau Elisabeth entsteht eine enge Freundschaft. In ihrem Salon lernt sie Clara Schumann kennen, ebenso wie Johannes Brahms, dessen Musik sie sehr verehrt, der sich aber persönlich ihr gegenüber ironisch-herablassend verhält, wie Ethel Smyth in ihren autobiographischen Schriften beschreibt. 

In ihrer Studienzeit in Leipzig entstehen ausschließlich Kammermusikwerke, später auch Orchester- und Chorwerke und Opern. Ihre große Messe in D-dur von 1891 wird erst zwei Jahre nach ihrer Fertigstellung uraufgeführt, »nach langem zähem Ringen, nur durch die Interventionen der Kaiserin Eugénie und einem Vorspiel bei Queen Victoria«, wie die Musikwissenschaftlerin Melanie Unseld berichtet (MUGI, »Musik und Gender im Internet«). Ähnlich wird es ihr mit vielen weiteren Kompositionen gehen, immer wieder muss Smyth um die Aufführungen ihrer Werke kämpfen. Andererseits wird sie auch von einflussreichen Dirigenten unterstützt, unter ihnen Sir Thomas Beecham, Bruno Walter, Felix Mottl und Arthur Nikisch. Ihre Werke werden in großen Opernhäusern und Konzertsälen in Europa und den USA gespielt. Als Ethel Smyths kompositorisches Hauptwerk gelten ihre sechs Opern, die sie zwischen 1892 und 1924 komponiert. 

Ab 1913 entwickelt sich ein Ohrenleiden, das schließlich im Jahr 1939 zur völligen Taubheit führt. Aus diesem Grund verlagert sich das Gewicht von der kompositorischen zur schriftstellerischen Tätigkeit. Bemerkenswert ist weiterhin Ethel Smyths offensiver Umgang mit ihrer lesbischen Veranlagung, aus der sie kein Geheimnis macht. Die Musikwissenschaftlerin Susanne Wosnitzka berichtet zum Beispiel, dass Ethel Smith durch eine »ihrer großen Lieben, Pauline Trevelyan« zu ihrer »spektakuläre[n] Messe in D [...] inspiriert wurde«.

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Musikstücke

Serenade D-Dur für Orchester veröffentlicht durch Classical Music goturhjem2 und gespielt vom BBC Philharmonic Orchestra: Odaline de la Martinez (Dirigat), Sophie Langdon (Violine), Richard Watkins (Horn), Naxos of America (im Auftrag von Chandos).

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Klaviertrio d-Moll, Allegro vivace veröffentlicht durch und gespielt vom Chagall Trio, zu finden auf »Ethel Smyth: Impressions That Remain«, 2009 meridian records.

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The Wreckers: Ouvertüre veröffentlicht durch und gespielt von BBC Symphony Orchestra: Sakari Oramo (Dirigat) erschienen auf »Smyth: Mass in D Major & Overture to The Wreckers«, 2019 Chandos, NAXOS of America.

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March of the Women veröffentlicht durch und gesungen vom Glasgow University Chapel Choir: Katy Lavinia Cooper (Dirigat), Harry Campbell (Video).

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Feminale der Musik

Live-Interviews über die Komponistin Rebecca Clarke mit Liane Curtis und über die Komponistin Ethel Smyth mit Marleen Hoffmann

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Interview

Feminale der Musik: Live-Interviews über die Komponistin Rebecca Clarke mit Liane Curtis und über die Komponistin Ethel Smyth mit Marleen Hoffmann

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