Ausstellung
Nam June Paik: Internet Dream
Fr, 10.12.2004 – Mo, 31.01.2005
© ZKM | Karlsruhe
- Ort
- Kubus Subraum
Von dem Videokünstler Nam June Paik, geboren 1932, sind bereits die Installationen »Passage« und »Buddha« in der Ausstellung »Meisterwerke der Medienkunst« zu sehen. Eine weitere Videoskulptur ist nun im ZKM_Subraum des ZKM_Kubus untergebracht. Die Videowand »Internet Dream« wurde 1995 ursprünglich für das Foyer von RTL Television, Köln, in Auftrag gegeben und anlässlich des Umzugs von RTL dem ZKM geschenkt. Wir danken RTL für diese großzügige Geste.
Die Wand besteht aus 52 Monitoren, die sowohl unterschiedliche Einzelbilder als auch ein großes Ganzes zeigen. In Videowänden ist der Bildschirm nur als Oberfläche in die künstlerische Komposition eingebunden. So pulsieren die Bildfelder im schnellen Schnittrhythmus und eine Videomontage läuft parallel auf mehreren, unterschiedlichen Kanälen ab. Nur für einen kurzen Moment wird dieser Rhythmus unterbrochen und ein Muster formiert sich. Schon in den 1970er Jahren hat Paik die Idee eines »Electronic Superhighway« entwickelt und die Vision eines weltweiten »Zappings« durch Fernsehkanäle in Videos wie »Global Groove« (1973) umgesetzt. Anfang der 1990er Jahre, im Zuge der Internetentwicklung, widmet er sich mit den Videowänden »Electronic Superhighway – From Venice to Ulan Bator« (Venedig Biennale, 1993) und »Internet Dream« wieder verstärkt diesem Thema. So entspricht seine Installation dem gängigen Bild unserer Datennetze, die uns einerseits Informationen, andererseits ein großes Rauschen liefern.
Die Wand besteht aus 52 Monitoren, die sowohl unterschiedliche Einzelbilder als auch ein großes Ganzes zeigen. In Videowänden ist der Bildschirm nur als Oberfläche in die künstlerische Komposition eingebunden. So pulsieren die Bildfelder im schnellen Schnittrhythmus und eine Videomontage läuft parallel auf mehreren, unterschiedlichen Kanälen ab. Nur für einen kurzen Moment wird dieser Rhythmus unterbrochen und ein Muster formiert sich. Schon in den 1970er Jahren hat Paik die Idee eines »Electronic Superhighway« entwickelt und die Vision eines weltweiten »Zappings« durch Fernsehkanäle in Videos wie »Global Groove« (1973) umgesetzt. Anfang der 1990er Jahre, im Zuge der Internetentwicklung, widmet er sich mit den Videowänden »Electronic Superhighway – From Venice to Ulan Bator« (Venedig Biennale, 1993) und »Internet Dream« wieder verstärkt diesem Thema. So entspricht seine Installation dem gängigen Bild unserer Datennetze, die uns einerseits Informationen, andererseits ein großes Rauschen liefern.
Organisation / Institution
ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie
Begleitprogramm