Ausstellung
Ivan Faktor: Erstes Programm
Sa, 16.06. – So, 30.09.2012
© ZKM | Karlsruhe, Foto: ONUK
Die Ausstellung des kroatischen Künstlers Ivan Faktor (*1953, Crnac) präsentiert erstmals in Deutschland einen Überblick seines umfangreichen Œuvres. Seit den 1970er-Jahren entwickelt Ivan Faktor eine künstlerische Sprache, die sich sowohl dem Medium der Fotografie, der Videokunst als auch der Performance entlehnt. Neben Experimentalfilmen wie »First Program« (1978), »Little Sugar Vaults« (1978) und »Balance on the Garret of OZ« (1979), die dem Einfluss der Neuen Kunst jener Jahre unterliegen, arbeitete der Künstler in den Folgejahren an analytischer Kunst, die in Beziehung mit seinen Erfahrungen mit Video und Fotografie der »photo graphos« stand.
In der Ausstellung im ZKM | Museum für Neue Kunst zeigt besonders das Stück »15 minutes for Nada Lang« aus dem Jahr 2000 den einzigartigen künstlerischen Ausdruck Faktors − eine Synthese aus Performance, Installation und Filmsequenzen, die auf indirekte Weise Bezug nehmen auf das »Böse« und den Tod.
Mit Hilfe von Montagetechniken erschafft der Künstler vielschichtige Welten, in denen frühe Arbeiten zu Komponenten folgender Werke und damit in die Handlung eingebunden werden. Daran anknüpfend basieren beispielsweise sein Film »Das Lied ist aus« (2002) und das komplexe multimediale Projekt »Kangaroo Court« (2005/2007) auf dem Film »M − Eine Stadt sucht einen Mörder« (1931), dem ersten Tonfilm von Regisseur Fritz Lang und zugleich dessen letzter, der in Deutschland gefilmt wurde. Mit Hilfe von Analyse, Verfremdung und Neuinszenierung fügt Faktor damit Motive der Filmgeschichte, persönliche Erfahrungen und politische Themen zu faszinierenden Filmen, Objekten und Installationen zusammen.
In der Ausstellung im ZKM | Museum für Neue Kunst zeigt besonders das Stück »15 minutes for Nada Lang« aus dem Jahr 2000 den einzigartigen künstlerischen Ausdruck Faktors − eine Synthese aus Performance, Installation und Filmsequenzen, die auf indirekte Weise Bezug nehmen auf das »Böse« und den Tod.
Mit Hilfe von Montagetechniken erschafft der Künstler vielschichtige Welten, in denen frühe Arbeiten zu Komponenten folgender Werke und damit in die Handlung eingebunden werden. Daran anknüpfend basieren beispielsweise sein Film »Das Lied ist aus« (2002) und das komplexe multimediale Projekt »Kangaroo Court« (2005/2007) auf dem Film »M − Eine Stadt sucht einen Mörder« (1931), dem ersten Tonfilm von Regisseur Fritz Lang und zugleich dessen letzter, der in Deutschland gefilmt wurde. Mit Hilfe von Analyse, Verfremdung und Neuinszenierung fügt Faktor damit Motive der Filmgeschichte, persönliche Erfahrungen und politische Themen zu faszinierenden Filmen, Objekten und Installationen zusammen.
Impressum
- Kurator/in
Organisation / Institution
ZKM | Museum für Neue Kunst
Kooperationspartner
Galerija Klovićevi dvori, Zagreb
Begleitprogramm