Christian Lölkes

Auch wenn Programmiersprachen sehr streng und unflexibel erscheinen mögen, gibt es für ProgrammiererInnen sowie für jede Programmiersprache ausreichend Spielraum bei der Gestaltung von Code. ProgrammiererInnen können sogar eigene Stilrichtungen schaffen, gesetzt den Fall, sie beachten beim Programmieren das übliche Sortiment an Empfehlungen und Vorschriften. Dieses betrifft zum einen die reine Schreibweise von Code als auch typische Programmabläufe sowie die Benennung von üblichen Variablen und Funktionen. Code ist nichts anderes als eine von und für Menschen angefertigte Übersetzung von Computerbefehlen. Gestaltet man ihn in Anlehnung an die vorgegebenen Richtlinien, kann er von anderen Menschen verstanden werden. Wenn nicht, bleibt der Code für alle anderen bis auf den oder die ProgrammiererIn ein Rätsel. Es entsteht ein breites Spektrum an optischen und logischen Spielereien, die den Code machen, ähnlich eines Kunstwerkes.