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Ira Schneider: Video-Theater

Radical Software Vol. 2, Nr. 5 (1973)

© Raindance, Foto © ZKM | Karlsruhe
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© Ira Schneider, Raindance
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Viele LeserInnen haben uns geschrieben und nach Informationen zum Aufbau des Video-Theaters gefragt, das im Winter 1970 im Raindance Loft in New York stattfand. Hier folgt eine Beschreibung des Theaters, ein Skizze und eine Aufstellung der Finanzierung.

Ab dem 19. Dezember 1970 öffnete die Raindance Corporation für zehn aufeinanderfolgende Samstagabende ihr Loft an der 24 East 22nd Street, New York City, für gemeinsame Video-Screenings mit Videofreex, Peoples' Video Theatre und anderen. Mit einem Passivschalter wurde ein Video- und Audiokanal von einem der drei Sony EIAJ-Videorekorder oder der 2 Sony CV-Videoekorder ausgewählt. Mehrere Magnetbandrekorder machten das Zurückspulen, Vorspulen der Bänder möglich (so konnte im Steuerungsbereich auf einigen Monitoren eine Vorschau gezeigt werden), um die Beiträge besser aufeinander abzustimmen. In einem knapp 17 x 7 m großen Raum wurden sieben Monitore aufgestellt. Im Raum befanden sich verschiedene Ebenen mit bequemen Sitzkissen. So entstanden eigene kleine Sub-Environments. [...]

Der Fokus lag für den Großteil des Publikums auf einem Turm aus zwei 23-Zoll-Bildschirmen auf der 1. und 2. Stufe und aus zwei 18-Zoll-Bildschirmen auf der 3. und 4. Stufe. Das Publikum konnte über die Bildschirme blicken und die anderen Menschen im Raum sehen. Die Atmosphäre und die Ausstattung schienen die traditionelle New Yorker Paranoia aufzulösen. Menschen, die sich nie vorher gesehen hatten, fingen an miteinander zu reden. Dazu trug auch das Programm aus vielen kurzen Beiträgen (Sequenzen) bei, deren Inhalt oft witzig, manchmal ökologisch, informativ oder künstlerisch war. Melodramatische oder reine Unterhaltung mit lärmendem Ton wurde vermieden. Das wiederum gab dem Publikum Raum für Kommentare und Austausch über das Gesehene.

Zur Eröffnung liefen drei Shows, um 20, 22 und 24 Uhr. Danach liefen sie immer um 20 und 22 Uhr. Jede Woche schalteten wir eine Anzeige in der »Village Voice«.  Die Kosten dafür sowie für Nüsse und Rosinen, Reinigungsmittel, etc. wurde von den Eintrittsgeldern abgezogen und der Rest gedrittelt. In der folgenden Tabelle befindet sich eine Übersicht über die Einnahmen aus dem Eintritt, die Werbungskosten, die Gesamtausgaben und den Anteil für jede Gruppe. (Wir musste nichts für Miete, Strom, etc. bezahlen. Das muss allen, die ein Video-Theater veranstalten möchten, klar sein.)

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© Uri Shiran, Raindance
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»Radical Software. Video and Environment«, Vol. 2, Nr. 5 (1973)

Redaktion: Juan Downey, Frank Gillette, Beryl Korot, Ira Schneider

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