Beschreibung
Gisela Müller, Autorin; Netz- und Medienprojekte. Geboren 1967. Studium der Theaterwissenschaft, Soziologie und Amerikanischen Literatur. Regieassistenzen und eigene Theaterprojekte an verschiedenen Theatern [Stadt-Theater Würzburg, Städtische Bühnen Nürnberg, Big Bang Musiktheater e.V. München, Münchner Biennale/Int. Festival für Neues Musiktheater, Alte Oper Frankfurt/Frankfurt Feste, Staatstheater Stuttgart - Schauspiel und Oper, FestSpielHaus München]. Seit 1995 Beschäftigung mit dem Internet in künstlerischen und kommerziellen Kontexten. 1999 Gründung der /\/theatermaschine [zusammen mit Horst Konietzny], als Plattform für Theater, networking und [Medien-] Kunst. Seit 1999 freie Schriftstellerin und Autorin für und in verschiedene/n Medien sowie Konzeption und Realisierung von Netz-Performance- Medienprojekten. Mitglied im Medienforum München e.V.
Jüngste Projekte:
»SMServices«, München 2000. Das erste SMS-Literatur-Projekt in der Geschichte der Mobilfunk-Kommunikation. Konzept und Realisation: Horst Konietzny und Gisela Müller
»Heimatmuseum«, München 2000/2001. Internet-Projekt auf der Suche nach Heimatgefühlen in virtuellen Räumen. Idee und Realisation: Gisela Müller
»The Long Long Story Night«, München 2002. Begleitveranstaltung zur Ausstellung »Stories. Erzählstrukturen in der zeitgenössischen Kunst« im Haus der Kunst München. Koproduktion Bayerisches Staatsschauspiel, Haus der Kunst, Medienforum München e.V. Konzeption und künstlerische Leitung für die Beiträge des Medienforums: Gisela Müller
»Lei/iebesübungen«, München 2002. SMS-Internet-Projekt mit anschließender Live-Performance im Rahmen der Architekturwoche München, Konzept und Text: Gisela Müller
Von vernetzten Spielräumen und der Inszenierung des Disparaten.
Auf den ersten Blick ein Widerspruch: Der keimfreie Computer und das körperliche Theater. Auf den zweiten Klick eine enttäuschte Erwartung, dass hier durch den Gestaltungswillen von Theatermachern womöglich eine eigene Kunstform entstünde. back to realities. Der Vortrag handelt vom alten Gewerbe in den nicht mehr ganz so neuen Medien, von der Verführung des Users als öffentliches, bzw. künstlerisches Anliegen, von der spezifischen Dramaturgie des Netzes und davon, wie man die disparate Welt erzählen kann.