Eine Einführung in das ZKM | Museum für Neue Kunst

Das ZKM | Museum für Neue Kunst befindet sich seit Dezember 1999 in den Lichthöfen 1 und 2 der ehemaligen Munitionsfabrik. Auf mehr als 7.000 qm Ausstellungsfläche zeigt es Werke aus den baden-württembergischen Privatsammlungen FER, Grässlin, Siegfried Weishaupt, der Landesbank Baden-Württemberg, der VAF-Stiftung/ MART sowie der Sammlung Boros (Wuppertal) zusammen mit Exponaten aus den Beständen der ZKM_Sammlung. Große monografische oder thematische Sonderausstellungen werden darüber hinaus auch mit anderen Sammlungen konzipiert und durchgeführt. Ergänzend beleuchten kleinere Ausstellungen in den Projekträumen des Museums aktuelle künstlerische, philosophische oder (sozio)kulturelle Tendenzen, die in einem spannungsreichen Bezug zu den Sammlungsschauen stehen und zugleich den Bogen zu den Präsentationen des ZKM | Medienmuseum schlagen. Zu sehen sind hier wegweisende Arbeiten der europäischen und amerikanischen Kunst, die detaillierte Einblicke in die Kunstentwicklung von 1960 bis heute geben. Die sammlungsbezogenen Sonderausstellungen thematisieren Aspekte der Gegenwartskunst und gesellschaftlich relevante Fragen der Medienentwicklung. Seit 1999 fanden Übersichtschauen zur Videokultur der 1990er-Jahre, zu Bruce Naumann, Bill Viola, Sigmar Polke, Franz West, Sylvie Fleury, Martin Kippenberger, Tobias Rehberger, Minimal Art, Obsessiver Malerei und zur Sammlung Boros statt. Begleitend erschienen Kataloge, die – wie bei Franz West oder Sylvie Fleury – oftmals als Künstlerbücher angelegt waren.