Beschreibung
Die Ausstellung widmet sich den drei großen Streitpunkten der Repräsentation: ihrer Unverzichtbarkeit, ihrer Unverletzlichkeit und ihrer Macht, die in Form einer systematischen Konfrontation in den Bereichen Wissenschaft, Kunst und Religion aufeinander bezogen werden. Bilderkriege toben überall – von der Zerstörung der Buddha-Statuen durch die Taliban über Zweifel an wissenschaftlichen Bildtechniken bis hin zur Entlarvung manipulativer Mediendarstellungen. Das Ziel der Ausstellung ist aber gerade nicht, das kritische Bewusstsein zu schärfen oder die Tendenz zu Skepsis und Ironie zu stärken, sondern den Ikonoklasmus neu zu verstehen. Die Theologie, die Kunst und die Wissenschaft werden gemeinsam betrachtet, um die Streitpunkte der Repräsentation systematisch aufzuarbeiten.
Videodokumentation:
ZKM | Institut für Bildmedien
Kamera: Katja Wahl, Christina Zartmann
Schnitt: Christina Zartmann
Sprecher: Susanne Ackers