Beschreibung
Der in Litauen geborene und in New York lebende Filmemacher und LyrikerJonas Mekas (*1922) gilt als einer der einflussreichsten Protagonisten eines unabhängigen Kinos in den Vereinigten Staaten und in Europa seit den 1960er-Jahren. Mekas Arbeit dreht sich um so zentrale Themen wie Heimat, Gedächtnis und Erinnerung und thematisiert dabei auf eindrückliche Weise ebenso die Vielfalt und die Geschichte der zum Einsatz kommenden Medien − vom klassischen 16-mm-Film bis zum internetbasierten Videoarchiv.
In der Ausstellung »Jonas Mekas: 365 Days« wird sein »365 Day Project« (2007), das ein Jahr in 356 Filmen reflektiert, zum ersten Mal in einer bisher ungesehenen umfangreichen Installation zu sehen sein, begleitet von Mekas experimenteller Dokumentation zum unabhängigen Kino, »Birth of a Nation« (1997).
Videodokumentation:
ZKM | Institut für Bildmedien
Kamera:
Martina Rotzal
Anna-Lena Vogel
Christina Zartmann
Schnitt: Martina Rotzal
Sprecher: Berth Wesselmann
Musik: Institut for the Merely Decorative