Remote Sensing (2001)
![bie_remote-sensing_short_01.jpg](/system/files/styles/img_para_media_background_lg/private/field_media_video_image/2023-07/bie_remote-sensing_short_01.jpg?itok=xLBlyfm9)
- Date
- Credit
- © Ursula Biemann
- Related Artist
- Ursula Biemann
- Duration (H:m:s)
- 56:01
- Duration in Seconds
- 3361
- Width
- 480
- Height
- 360
Description
Entstehungsjahr: 2001
Material/Technik: Digital Betacam, Farbe, stereo, 4:3
Sammlung: ZKM
Copyright: © Ursula Biemann
»Remote Sensing« streift durch die Territorien des globalen Sexhandels und zoomt aus orbitaler Sicht ins Leben von Frauen in Südostasien und Osteuropa. Das digitale Video entwirft eine Medien-Topographie, in der die Sexualisierung der Frau im globalen Kapitalismus oft in widersprüchlicher Weise mit neuen Technologien verbunden ist. Gleichzeitig versucht »Remote Sensing« eine vielschichtige Gegen-Geographie zu kartographieren, welche Grenzökonomien, Schmuggelpfaden und alternativen Überlebenssystemen Rechnung trägt, in denen Frauen zu Hauptakteurinnen geworden sind.
Ursula Biemann
Geboren 1955 in Zürich; Studium am BFA in New York; 1988 postgraduiert innerhalb des Whitney Independent Study Program; Ihre Kunst und ihre kuratorische Arbeit beschäftigen sich mit Gender, Globalisierung und Themen, die sich mit Migration Freihandelszonen, virtueller Kommunikation und Grenzen auseinandersetzen; 1997 Beteiligung an der Instanbuler Biennale »Kültür«; 1995-1998 kuratorische Tätigkeit an der Shedhalle in Zürich; Forschungsauftrag an der Kunsthochschule Zürich.
Text und Biografie: www.geobodies.org