Francisco Ruiz de Infante

Francisco Ruiz de Infante vereint in seiner künstlerischen Arbeit Hightech und grob improvisierte Bastelkniffe. Er rekonstruiert die Art und Weise, wie unser Gedächtnis die Gegenwart entwirft: abgehackt, mit zum Teil falschen Informationen oder als immer wiederkehrender Bilderstrom. Seine audiovisuellen Installationen waren bereits in zahlreichen Institutionen ausgestellt: u.a. Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía in Madrid (ES), Guggenheim Bilbao (ES), Musée d’Art Moderne in Paris (FR), SITE Santa Fe (US), Stedelijk Museum Amsterdam (NL), ZKM | Karlsruhe (DE). Gegenwärtig arbeitet er an einer Einzelausstellung (»Canopée«) für das Mueseo del Oro in Bogota (CO) und wirkt an Olga Mesas Choreografieprojekt »labOfilm« mit. Neben Videoarbeiten produzierte er auch Spielfilme: »Les Loups« (1995), »Les Choses Simples, Écosystèmes / BlueSky« (2007–2011). Er ist Koordinator der Forschungsgruppe »Arts Hors Format« der ESADS Straßburg (FR) und Kodirektor des Centre des Rives, Haute-Marne (FR).

[2013]