Resonate
Sa, 08.09.2012 – So, 10.03.2013
Die Installation »resonate« besteht aus mehreren Kilometern Klangsaiten und sieben Interaktionskörpern, die insgesamt 1.600 steuerbare LEDs beinhalten. Wird an den Saiten gezupft, verändert sich die Spannung sowie die Schwingung der Seile und generiert auf diese Weise neue Klänge. Die Oberflächen werden zur Kommunikationsebene und interagieren mit der Installation. Es entsteht ein Gefüge, an dem die BesucherInnen aktiv Einfluss nehmen, da es sich im ständigen Fluss befindet. Rhythmus und Varianz sind, wie in der Musik, wesentlicher Bestandteil der Installation »resonate«. Durch die Veränderung von auf Regeln basierenden Entwurfsparametern war es möglich, eine komplexe dreidimensionale Raumstruktur zu entwickeln, in der Form, Licht und Klang eine Einheit bilden. Die Installation wird über videofähige LED-Lichter in Kombination mit Schwarzlicht illuminiert. Die 1.600 einzeln über Computer ansteuerbaren Capix-LEDs visualisieren auf acht Objekten die akustischen Schwingungen der Saiten.
Erstmals zu erfahren war die Klangrauminstallation in dem 40 Meter langen Innenraum eines Containerbootes in der Frankfurter Innenstadt am Holbeinsteg im Rahmen der Luminale 2012, eines der wichtigsten Architektur- und Design-Festivals Deutschlands.
Die interaktive Licht- und Klanginstallation »resonate« ist ein Projekt des Innenarchitektur-Masterstudiengangs »Kommunikation im Raum« der FH Mainz Gestaltung und entstand in Kooperation mit dem Masterstudiengang »Klangkunst-Komposition« der Hochschule für Musik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Es handelt sich dabei um ein Förderprojekt des Gutenberg Lehrkollegs der Universität Mainz.
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