Mika Rottenberg: Chasing Waterfalls (The Rise and Fall of the Amazing Seven Sutherland Sisters)
Frauen Video Arbeiten
Mika Rottenberg: Chasing Waterfalls (The Rise and Fall of the Amazing Seven Sutherland Sisters)
Entstehungsjahr: 2006
Material/Technik: Video, Farbe, sound
Sammlung: Julia Stoschek Collection Düsseldorf
Copyright: © Mika Rottenberg
Die sieben Sutherland Schwestern waren in den USA des 19. Jahrhunderts eine Zirkusattraktion und berühmt für ihre bodenlangen Haare. Durch den Verkauf eines Haarwuchstonikums, das angeblich den Sprühnebel der Niagarafälle enthielt, kamen sie zu Reichtum. Die Protagonistinnen setzten ihre außerordentlichen körperlichen Eigenschaften bewusst zur Profitmaximierung ein, ihr Erfolg ist gleichsam Sinnbild des "amerikanischen Traums". Diese Form der Wertschaffung durch die Produktivität des eigenen Körpers sprengt eine als „weiblich“ wahrgenommene Sphäre durch die gleichzeitige Präsenz in der Öffentlichkeit und das offensive Unternehmertum der Schwestern.
Mika Rottenberg
Mika Rottenberg (geb. 1976 in Buenos Aires) studierte an der Hamidrasha School of Art des Beit Berl College in Kfar Saba, Israel, an der School of Visual Arts New York und an der Columbia University. Sie stellte u.a. im Israel Museum in Jerusalem, im San Francisco MoMA und im Maison Rouge in Paris aus. Im Mittelpunkt ihrer aufwendigen Installationen stehen surreale Videos, die Arbeitsprozesse, Produktion und Überproduktion in pseudo-industriellen Wertschöpfungsketten zeigen.
Leihgabe der Julia Stoschek Collection
http://www.andrearosengallery.com/artists/mika-rottenberg
Text und Biografie: Sophie Leschik
Entstehungsjahr: 2006
Material/Technik: Video, Farbe, sound
Sammlung: Julia Stoschek Collection Düsseldorf
Copyright: © Mika Rottenberg
Die sieben Sutherland Schwestern waren in den USA des 19. Jahrhunderts eine Zirkusattraktion und berühmt für ihre bodenlangen Haare. Durch den Verkauf eines Haarwuchstonikums, das angeblich den Sprühnebel der Niagarafälle enthielt, kamen sie zu Reichtum. Die Protagonistinnen setzten ihre außerordentlichen körperlichen Eigenschaften bewusst zur Profitmaximierung ein, ihr Erfolg ist gleichsam Sinnbild des "amerikanischen Traums". Diese Form der Wertschaffung durch die Produktivität des eigenen Körpers sprengt eine als „weiblich“ wahrgenommene Sphäre durch die gleichzeitige Präsenz in der Öffentlichkeit und das offensive Unternehmertum der Schwestern.
Mika Rottenberg
Mika Rottenberg (geb. 1976 in Buenos Aires) studierte an der Hamidrasha School of Art des Beit Berl College in Kfar Saba, Israel, an der School of Visual Arts New York und an der Columbia University. Sie stellte u.a. im Israel Museum in Jerusalem, im San Francisco MoMA und im Maison Rouge in Paris aus. Im Mittelpunkt ihrer aufwendigen Installationen stehen surreale Videos, die Arbeitsprozesse, Produktion und Überproduktion in pseudo-industriellen Wertschöpfungsketten zeigen.
Leihgabe der Julia Stoschek Collection
http://www.andrearosengallery.com/artists/mika-rottenberg
Text und Biografie: Sophie Leschik