Stephen Sarrazin

Stephen Sarrazin ist Professor für Film und Moving Image, Kritiker und Kurator. Er lebt in Tokio, Japan und arbeitet zwischen Tokio und Paris, Frankreich. Er hält Vorlesungen an der Universität Paris 8 und lehrte an der Kunsthochschule Tokio. Darüber hinaus hat er Gastvorlesungen an anderen namhaften Universitäten gehalten, darunter die Columbia University, die NYU, Yale, Oxford, die Buffalo University, das Ontario College of Design, die Edinburgh University sowie zahlreiche Fakultäten in Asien.

Er hat Beiträge in Kunst- und Filmpublikationen veröffentlicht, darunter Art Press, Metropolis M, Flash Art, HK Extreme Orient, Cahiers du Cinema, Parachute, InterCommunication.

Er hat Bücher und Katalogessays veröffentlicht, vor allem über den Künstler Gary Hill (»I believe it is an Image«, Watari-um, 1992) und »Surfing the Medium« (Chimaera 1993), und eine Monografie über Lynn Hershman Leeson herausgegeben. Im Jahr 2015 veröffentlichte er eine Sammlung von Essays und Interviews über das zeitgenössische japanische Kino (»Reponses du Cinema Japonais«, Lettmotif, 2014) und gab eine Sammlung von Essays und seinen Interviews mit dem Filmemacher Mamoru Oshii heraus (»Les Moutons Electriques«, 2021). Er war Mitherausgeber der Film- und Medienkunstzeitschrift Mondes du Cinema (veröffentlicht in Frankreich von Lettmotif 2013–2018).

Sarrazin hat zahlreiche Medienkunstausstellungen in Europa und Japan kuratiert und mehr als drei Jahrzehnte lang weltweit Veranstaltungen zur Videokunst in Museen, Galerien und unabhängigen Kunsträumen mit Künstler:innen wie Gary Hill, Apichatpong Weerasethakul, Shelly Silver, Eija Liisa Ahtila, Tony Oursler, Lynn Hershman Leeson, Mako Idemitsu, Bill Viola, Robert Cahen usw. realisiert. Zu John Sanborn hat er Ausstellungen in Berlin, Bangkok, Bourges und Paris kuratiert und eine Monografie über sein Werk, »Meandres et Medias«, herausgegeben.

Stephen Sarrazin lebt und arbeitet in Tokyo, Japan.