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Perfect Woman

Lea Schönfelder, Peter Lu – 2014

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© Lea Schönfelder, Peter Lu
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Was macht sie aus, die »Perfect Woman«? ln Lea Schönfelders und Peter Lus Spiel ringen die Spielenden um Perfektion und verbiegen sich um – humorvoll übertriebenen – weiblichen Rollenvorstellungen gerecht zu werden.

Dabei wird die Metaphorik beim Wort genommen: Mit einer Kinect Kamera werden die tatsächlichen Bewegungen der SpielerInnen eingefangen und mit den vorgegebenen Posen auf dem Bildschirm synchronisiert. Es entsteht eine Choreographie der SpielerInnen im Ringen und Verrenken um das Kopieren perfekter Vorbilder – sei es die ideale Mutter, das ungewöhnliche Call Girl, die erfolgreiche Außenministerin oder Professorin. Beginnend mit der Darstellung eines Embryos im Mutterleib präsentiert das Spiel in sieben verschiedenen Levels die unterschiedlichen Lebensphasen einer Frau und stellt die SpielerInnen in jeder dieser Phasen vor die Wahl, sich für eine »Rolle« zu entscheiden. So basteln die Spielenden an ihren Biografien und stellen sich ihren perfekten Lebenslauf zusammen. [...] Und obgleich im Spiel ausschließlich »Frauenrollen« fokussiert werden, führen nicht nur Frauen diesen Kampf um Perfektion. Das Spiel adressiert gleichzeitig gesellschaftliche Stereotype sowie Identitäts- und Genderkonstruktionen im Allgemeinen. Auch Männer sind genau wie Frauen von Idealvorstellungen umgeben, denen es gilt gerecht zu werden. Inspiriert wurde »Perfect Woman« zum einen durch Lea Schönfelders damalige Lebenssituation und ihren Kampf, während eines Stipendien-Aufenthaltes am UCLA Game Lab in Los Angeles allen privaten und beruflichen Erwartungen gerecht zu werden. Zum anderen dienten Fragenkataloge aus Frauenzeitschriften – »Sind Sie die perfekte Mutter?« oder »Sind Sie eine gute Liebhaberin?« – als Vorlage fur »Perfect Woman«.

Text von Sophie Rau und Stephan Schwingeler, erschienen in »Games and Politics. Eine interaktive Ausstellung des Goethe-Institut in Kooperation mit dem ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe«, Ausst.-Kat., Goethe-Institut, München 2016.

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Weitere Informationen zur Ausstellung.

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