Flower
Thatgamecompany – 2009
In »Flower« schlüpfen die SpielerInnen in eine besondere Rolle: Sie steuern den Wind, der Blütenblätter über üppige Wiesen trägt. Blumen geben weitere Blätter preis.
So interagieren die SpielerInnen mit der Umwelt und lassen graue Gebiete in Farbigkeit aufblühen. Es entsteht ein rasanter Flug durch die Landschaften des Spiels. Es rückt auf diese Weise in »Flower« die Spielwelt selbst in den Vordergrund. Das Spiel zeigt auf eindrucksvolle Weise, dass die Ego-Perspektive in Computerspielen als Form nicht nur für Shooter oder Rennspiele reserviert ist, sondern auch das Gefühl des Fliegens über eine Blumenwiese evozieren kann.
Text von Stephan Schwingeler