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Veranstaltung

IMA_experiments 5

Simon Whetham und MenschMenschMensch

Mi, 12.06.2013 20:00 Uhr CEST

Bei den IMA_experiments 5 trifft Klangkunst auf improvisierte Live-Electronics.

Der britische Sound Artist Simon Whetham bedient sich dem spezifischen Klang realer Orte. Diese vor Ort gesammelten Fieldrecordings nimmt er als Grundlage für seine abstrakt-ambienten, elektro-akustischen Kompositionen. Das Duo MenschMenschMensch hingegen improvisiert mit Instrumenten wie Perkussion und Trompete als auch mit Stimme und Elektronik. Heraus kommt eine, wie MMM es selbst bezeichnen, »imaginarchische musik« – ein Begriff, der die Kraft der Imagination und die explosive Freiheit der Anarchie vereint.

Simon Whetham (UK)

Bei seiner eigenen Kompositionsmethode verwendet Simon Whetham Feldaufnahmen als Rohmaterial. Es handelt sich dabei meist um Umweltaufnahmen, dessen spezifischer Charakter mit Hilfe verschiedener Methoden und Verfahren der Klangmanipulation hervorgehoben wird. Konkrete Klänge werden damit dekontextualisiert und zu abstraktem Klangmaterial. In Konzert- oder Installationssituationen wird der Ort der Aufführung durch die projizierten Klänge selbst zum Instrument. Simon Whetham hat eine Vielzahl von Veröffentlichungen bei internationalen Labels wie Touch Music, Cronica, Dragon's Eye, Monochrome Vision und Entr'acte herausgegeben und spielt weltweit Konzerte. Als Kurator ist er für die Reihe 'Active Crossover' (Installationen, Konzerte, Workshops) verantwortlich.

MenschMenschMensch (D/USA)

Hinter MenschMenschMensch stecken Liz Allbee und Burkhard Beins. Sie, die Multi-Instrumentalistin und er, der Echtzeit-Perkussionist, begeben sich bei ihrer »imaginarchischen musik« auf live-elektroakustische Exkursionen. Vor dem Hintergrund eines ähnlichen musikalischen Ursprungs – von Industrial/Noise über Musique Concréte bis zu freier Improvisation - gestalten sie interaktive Felder imaginarchischen Charakters.

Informationen zur Konzertreihe

Mit der Reihe IMA_experiments soll internationalen MusikerInnen der zeitgenössischen, elektronischen Musik ein Forum gegeben werden. Es sollen KünstlerInnen aus der nicht-akademischen Szene präsentiert werden, die oft keinen Zugang zu den großen elektronischen Studios haben oder von Produktionsmöglichkeiten wie jenen am ZKM | Institut für Musik und Akustik (IMA) nichts wissen. Mit diesen Konzerten holt sich das IMA wichtige Impulse von außen und verortet sich auch als Spielstätte für zeitgenössische elektronische Musik auf der Landkarte. Gleichzeitig macht es seine Aktivitäten und Möglichkeiten im Kreis der KünstlerInnen und AkteurInnen und nicht zuletzt für einen erweiterten Publikumskreis bekannter.

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