App: experience_zkm
Eine virtuelle Kunstjagd durch Karlsruhe? Plakate via Augmented Reality zum Leben erwecken? Nullen und Einsen, die den Weg ans ZKM zeigen? Audioguides zu unseren Ausstellungen? Mit der App »experience_zkm« gibt es einiges zu entdecken!
Aktuell bietet die App neben spielerischen Elementen auch einen digitalen Audioguide, der euch spannende Informationen zu den Ausstellungen »Open Codes« und »Kunst in Bewegung« liefert. Neugierig geworden? Die App steht zum kostenlosen Download im App Store (iOS) und im Google Play Store (Android) für Euch bereit:
App: experience_zkm
Digitale Strategien zur Erschließung neuer Besuchergruppen
Die App »experience_zkm« wurde im Rahmen des EU-Projekts »smARTplaces« vom ZKM entwickelt und möchte durch Spaß an digitalen Technologien das Besuchererlebnis auf den digitalen Raum ausweiten. Die Bedürfnisse der UserInnen stehen dabei im Vordergrund: Spielerisch können diese mittels »Augmented Reality«-Anwendungen in den Kosmos des ZKM eintauchen, sich den Weg zum ZKM durch einen binären Teppich aus Nullen und Einsen leiten lassen oder als virtuelle KunstjägerInnen durch die Innenstadt von Karlsruhe ziehen. Wer alle Kunstwerke erfolgreich eingesammelt hat, darf sich auf eine Belohnung freuen.
Im ZKM selbst erwachen verschiedene Facts rund um das ZKM via »Augmented Reality« im wahrsten Sinne des Wortes zum Leben: UserInnen können beispielsweise in den Boden des Foyers blicken, durch Wände hindurchsehen oder sich durch eine virtuelle, interaktive Videosphäre klicken. Für die aktuelle Ausstellung »Open Codes« bietet die App außerdem einen digitalen Guide, der den Besucher tiefer in die Materie eintauchen lässt.
Die App basiert auf der Plattform »LBSEngine«, die gewählt wurde, um eine nachhaltige Weiterentwicklung zu garantieren: Das »App-Ökosystem« kann dynamisch und je nach Anforderung modifiziert werden. In einer zweiten Phase werden unter anderem verschiedene Holographie-Videos, ein »Escape the Room«-Spiel und Posterchallenges implementiert werden.
Warum »experience_zkm«? Noch eine Museumsapp?
Während der klassische Audioguide im Museum nach wie vor stark angenommen wird, scheinen Museumsapps, die ergänzend zum »Erleben« der Ausstellung vor Ort weiterführende visuelle Informationen zur Verfügung stellen, zunehmend weniger nachgefragt. Gleichzeitig zeigt sich, dass vor allem in der Konsumindustrie die Verwendung von Apps ungebrochen ist: Sei es zur Informationsgewinnung oder zu Unterhaltungszwecken – die Nachfrage bleibt konstant.
Hauptziel des EU-Projektes »smARTplaces« ist es, das Besuchererlebnis auf den digitalen Raum auszudehnen und dabei die sich verändernden Bedürfnisse der BesucherInnen in den Vordergrund zu stellen: Dabei müssen neue Serviceangebote entwickelt werden, die es ermöglichen, Zielgruppen, die bislang kaum Museen besuchen, gezielter anzusprechen.