Death Imitates Language

Foto Courtesy Neumeister Bar-Am, Berlin, und Upstream Gallery, Amsterdam, Foto: Gert-Jan van Rooij
Artist/s
Harm van den Dorpel
Titel
Death Imitates Language
Exemplarnummer
031
Medium / Material / Technik
Website, zwei Drucke (einmalige Auflage)
Maße / Dauer
100 × 100 cm, 70 x 70 cm
Admin Title
D7 Paragraph: r17_text / GPC_ID: 12184
Layout
flex-row-9-3 reverse

Die Werkserie »Death Imitates Language« setzt sich mit der Entstehung von Bedeutung im Bereich der generativen Ästhetik auseinander und nutzt dazu kleinschrittige Rückkopplungsprozesse und einen genetischen Algorithmus. Sie besteht aus einer Webseite und einer Serie gedruckter und zwischen Plexiglas gefasster Collage-Arbeiten.

Die öffentlich zugängliche Webseite umfasst eine riesige Sammlung spekulativer Arbeiten (»Population«). Jede Arbeit wird dadurch generiert, dass ihr von den vorangegangenen Werken eine Informationssequenz – eine Art DNA – vererbt wird. Diese »genetischen« Codes bestimmen, welche Bestandteile in der neuen Arbeit auftauchen und in welcher Form und Zusammenstellung. Im Laufe der Zeit verändert sich die Population durch eine vom Künstler vorgenommene, subjektive Auswahl (»natürliche Auslese«), den sogenannten Mikro-Feedbacks oder »Likes«. Durch diese Rückkopplung – im Zusammenspiel mit den BesucherInnen zugriffen und einem simulierten Alterungsprozess – mutiert und verbessert sich (möglicherweise) das genetische Programm.

Erreichen die so geschaffenen Bilder einen optimalen Zustand, werden sie »eingefroren« und in physische Objekte überführt. Die Objekte entstehen durch Schichtung und sind teilweise durchsichtig und viereckig.

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