Death Imitates Language
- Artist/s
- Harm van den Dorpel
- Titel
- Death Imitates Language
- Exemplarnummer
- 031
- Medium / Material / Technik
- Website, zwei Drucke (einmalige Auflage)
- Maße / Dauer
- 100 × 100 cm, 70 x 70 cm
Die Werkserie »Death Imitates Language« setzt sich mit der Entstehung von Bedeutung im Bereich der generativen Ästhetik auseinander und nutzt dazu kleinschrittige Rückkopplungsprozesse und einen genetischen Algorithmus. Sie besteht aus einer Webseite und einer Serie gedruckter und zwischen Plexiglas gefasster Collage-Arbeiten.
Die öffentlich zugängliche Webseite umfasst eine riesige Sammlung spekulativer Arbeiten (»Population«). Jede Arbeit wird dadurch generiert, dass ihr von den vorangegangenen Werken eine Informationssequenz – eine Art DNA – vererbt wird. Diese »genetischen« Codes bestimmen, welche Bestandteile in der neuen Arbeit auftauchen und in welcher Form und Zusammenstellung. Im Laufe der Zeit verändert sich die Population durch eine vom Künstler vorgenommene, subjektive Auswahl (»natürliche Auslese«), den sogenannten Mikro-Feedbacks oder »Likes«. Durch diese Rückkopplung – im Zusammenspiel mit den BesucherInnen zugriffen und einem simulierten Alterungsprozess – mutiert und verbessert sich (möglicherweise) das genetische Programm.
Erreichen die so geschaffenen Bilder einen optimalen Zustand, werden sie »eingefroren« und in physische Objekte überführt. Die Objekte entstehen durch Schichtung und sind teilweise durchsichtig und viereckig.