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Scanned Objects und / and Scanned Sculptures

© ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe, Foto: Tobias Wootton
Titel
Scanned Objects und / and Scanned Sculptures
Medium / Material / Technik
verschiedene Materialien
Maße / Dauer
verschiedene Maße
Import ID
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Admin Title
D7 Paragraph: r17_text / GPC_ID: 12521
Detail Layout
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Für die Serie »Scanned Objects« zersägte Peter Weibel Alltagsgegenstände wie Sessel, Türen, TV-Apparate, Koffer oder ganze Bibliothekswände und sogar, rein fotografisch, Hochhäuser, in eine Vielzahl von horizontalen Streifen, die er anschließend mit Plexiglasscheiben zwischen den zersägten Elementen versetzt und verdreht wieder zusammensetzte. Das Objekt wird durch die gleichmäßige Zerteilung als ein berechenbarer Körper im Raum dargestellt. Mit der Werkserie werden Erfahrungen des Medialen, etwa die Zerlegung des Fernsehbildes in »scanlines«, in die Gegenstandswelt rückübertragen, bzw. übersetzt und damit die Prinzipien des digitalen Scan-Prozesses ins Analoge rückgeführt. Bereits in den 1990er-Jahren nimmt Peter Weibel somit das Prinzip der 3D-Drucktechnik vorweg.

Die »Scanned Sculptures« sind eine Weiterführung dieses Verfahrens. Sie basieren auf im Internet frei verfügbaren digitalen 3D-Modellen bekannter Kunstwerke und erweitert die Annäherung digitaler und analoger Werke. Weibel befragt so den Status des Kunstwerks im Zeitalter seiner digitalen Produzierbarkeit.

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