Beatrice von Bismarck
Biografie
Prof. Dr. Beatrice von Bismarck ist Professorin für Kunstgeschichte und Bildwissenschaften an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB). Sie lebt in Berlin und Leipzig. Theorie und Praxis verbindende Ansätze kultureller Produktion stehen im Zentrum von Beatrice von Bismarcks Arbeitsweise. Zu ihren aktuellen Untersuchungsgebieten zählen neben den ästhetischen, sozialen und politischen Potentialen kuratorischen Handelns, die Konsequenzen der Globalisierung für das kulturelle Feld und die Funktionen des postmodernen Künstlerbilds. Von 1989 bis 1993 war sie am Städelschen Kunstinstitut und der Städtischen Galerie in Frankfurt/Main als Kuratorin der Abteilung 20. Jahrhundert tätig und betreute dort beispielsweise Einzelpräsentationen von Richard Long, Bruce Nauman (1991), Dan Flavin und Jürgen Partenheimer (1993). Anschließend arbeitete sie von 1993 bis 1999 an der Universität Lüneburg, wo sie zusammen mit Diethelm Stoller und Ulf Wuggenig den „Kunstraum der Universität Lüneburg“ gründete und unter anderen Ausstellungsprojekte, wie „Services“ (Andrea Fraser/Helmut Draxler, 1994), „Öffentlich/Privat“ (Thomas Locher/Peter Zimmermann, 1996)oder „Interarchive“ (1999‐2002) mit Hans‐Peter Feldmann realisierte. 2000 folgte von Bismarck dem Ruf an die HGB Leipzig als Professorin und Programmleiterin der hochschuleigenen Galerie. Von 2003 bis 2011 war von Bismarck Prorektorin der HGB. Sie ist Initiatorin des 2009 eingerichteten Master‐Studiengangs „Kulturen des Kuratorischen“ an der HGB. 2010 war sie Guest Scholar am Getty Research Institute, Los Angeles.