Iva Petrova Kuyumdzhieva
Geburtsjahr, Ort
1973
Sofia
Bulgarien
Biografie
Iva Petrova Kuyumdzhieva, geboren 1973 in Sofia, studierte Kulturwissenschaften an der St. Kliment Ohridsky Universität in Sofia und schloss ihr Studium mit einer Arbeit über »Dominant Concepts and Valuable Reference Points in the Language of the Bulgarian Artists« ab. Von 1993 bis 1996 studierte sie Malerei an der Freien Akademie Dgul Paskin. 2003 promovierte sie an der St. Kliment Ohridsky Universität im Fachgebiet Angewandte Kulturwissenschaften. Für ihre Präsentation »The Art Grocery Store« erhielt sie 1998 den »Art in Bulgaria«-Preis als beste Künstlerin des Jahres. Zu diesem Projekt erschien ein Artikel mit dem Titel »Art Grocery Store – the Missing Scandal« im auf zeitgenössische Kunst spezialisierten Magazin »Izkoustvo / Art in Bulgaria« (Nr. 58/59, 1998). Im gleichen Jahr realisierte sie in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Aleksandra Ivanova das »Art Gastronom«-Projekt. Neben der Entwicklung von Kunst-Programmen für Waisenkinder war sie im Jahr 2000 als Programm-Gestalterin bei Demo TV in Sofia tätig. In Kooperation mit Tszeta Valeva kuratierte sie 2001 die posthume Werkschau des bulgarischen Künstlers Galabin Kiossev. Im Rahmen des Forschungsprojektes »The Post-Communist Condition« arbeitet sie zusammen mit der Soziologin Petya Kabakchieva an einer empirischen Studie über »The Artists in Postcommunist Societies (1986–2003)«. Das Projekt untersucht aus kunstsoziologischer Perspektive, welchen Restriktionen die Künstler gegenwärtig in Bulgarien ausgesetzt sind, wie sich die Bedingungen gewandelt und welche Auswirkungen politische und wirtschaftliche Veränderungen auf das Kunstschaffen haben.