Max Bense

Elisabeth Walther-Bense, »Italienreise«, 1955. ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe, Nachlass Elisabeth Walther-Bense / ZKM-01-0129-02-0995
© Elisabeth Walther-Bense

Geburtsjahr, Ort

1910
Straßburg
Frankreich

Todesjahr, Ort

1990
Stuttgart
Deutschland

Biografie

Studierte Mathematik, Physik und Philosophie in Bonn, Köln und Basel (CH). Literarische Schriften (Gedichte, Prosa, Dramen) seit 1925. 1949 wurde Bense Professor für Philosophie der Technik, Wissenschaftstheorie und mathematische Logik an der Technischen Hochschule Stuttgart, wo er bis 1976 lehrte. Ende der 1950er und in den 1960er Jahren war er Mittelpunkt der Stuttgarter Schule, die als eine Art Experimentierstätte für rationale Ästhetik galt. Unter dem Einfluss der Kybernetik und der Computerkunst bemühte er sich um eine informationstheoretische Grundlegung der Ästhetik und um die maschinelle Erzeugung von Texten. Er prägte den Begriff der Informationsästhetik und versuchte, durch diese eine wissenschaftlich fundierte Aussage einer entsprechenden Maßästhetik zu entwickeln. Über dieses Thema hat er viele Veröffentlichungen herausgebracht: »Ästhetische Information« (1957); »Programmierung des Schönen« (1960); »Aesthetica. Einführung in die Aesthetik« (1965); »Einführung in die informationstheoretische Ästhetik« (1969); »Repräsentation und Fundierung der Realitäten: Fazit semiotischer Perspektiven« (1986), und andere. Bense starb 1990 in Stuttgart.

[2005]

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