Oliver Grau
Biografie
Dr. habil. Oliver Grau studierte Kunstgeschichte, Wirtschaftswissenschaften, Archäologie und Italienischen Literatur in Hamburg, London und Siena. Seit 1998 forscht und lehrt er am Kunsthistorischen Seminar der Humboldt-Universität zu Berlin und leitet ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertes Projekt »Kunstgeschichte und Medientheorien der Virtuellen Realität/seit 2001: Immersive Kunst«. Gastprofessur an der Kunstuniversität Linz 2002/2003. Seit 2000 leitet Grau ferner mit z. Zt. fünf Mitarbeitern Entwicklung und Aufbau einer u.a. durch das Bundesministerium für Forschung unterstützten Datenbank zur Virtuellen Kunst. Seine Forschungsschwerpunkte gelten der Kunst- und Mediengeschichte der Illusion und Immersion, der Kultur- und Ideengeschichte der Telepräsenz und Telekommunikation sowie aktuellen Fragen der Genetischen Kunst und der Subgeschichte der Idee vom künstlichen Leben. Grau ist weiterhin Mitglied im Forschungsprojekt »Bilder des Wissens« an der Kunstuniversität Linz und der Frieda Ackerman Working Group (LEONARDO). Im März 2004 Habilitation mit einer bildwissenschaftlichen Arbeit: »Bildwerdung: Konzepte von Evolution und Fortschritt in den Geschichten der Bilder«.
Zu seinen Veröffentlichungen zählen: »Virtual Art: From Illusion to Immersion«, Cambridge: MIT-Press, 2003. Paperback 2004; »Virtuelle Kunst in Geschichte und Gegenwart: Visuelle Strategien«, Reimer Verlag, Berlin 2001; »Media Art Histories« (Working Title), MIT-Press, forthcoming 2005; »Mediale Emotionen. Zur Lenkung von Gefühlen durch Bild und Sound«, gemeins. mit Andreas Keil, Fischer 2004.
[2005]