Yvonne Spielmann: Intermediale Verfahren zwischen Malerei, Fotografie, Film und Video
Di, 06.06.2000 18:30 Uhr CEST
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Ausgehend von dem zentralen Medium Film analysiert Yvonne Spielmann Bildformen, die aus der Auseinandersetzung mit anderen Bildmedien hervorgegangen sind und die die Differenz der Medienbilder in der filmischen Gestaltung sichtbar werden lassen.
Im Anschluss an die Vorlesung um 21 Uhr Filmvorführung in der Schauburg Bluebox.
Die Vorlesungsreihe zeigt anhand von Film- und Videobeispielen die verschiedenen Struktureigenschaften von Intertextualität, Intermedialität und Hypermedium hinsichtlich der jeweiligen Verknüpfungsfunktion der Medien auf. Im Mittelpunkt steht das Phänomen der Intermedialität in seinen kinematographischen Ausprägungen. Hierbei geht es insbesondere um die in den Medienbildern sichtbar werdenden Übergänge von analogen zu digitalen Verfahren der Selbstreflexion des Bildes. In der Gegenüberstellung von intertextuellen, intermedialen und hypermedialen Bild formen wird der besondere Stellenwert der Kinematographie für intermediale Verfahren an der Grenze zu neuen Medien deutlich. Denn dort, wo Film mit fotografischen und videografischen Verfahren vermischt wird, lässt sich das Paradigma des Intermedialen im Unterschied zum Hypermedium besonders gut beschreiben.