Veranstaltung
Ingeborg Lüscher: Die andere Seite (Eröffnung)
Fr, 29.04.2011 19:00 Uhr CEST
DENKE
WER DU BIST, DEINEN NAMEN,
DEINE HERKUNFT
DENKE
WAS DIE ANDERE SEITE
DIR ANGETAN HAT
DENKE
KANNST DU
DAS VERGEBEN
Die Künstlerin Ingeborg Lüscher richtet diese drei Aufforderungen an Menschen in Israel und Palästina, die durch den anhaltenden Konflikt geliebte Angehörige verloren haben.
Die daraus entstandene Videoinstallation »Die andere Seite« zeigt in ergreifenden Bildern was dabei in den Gesichtern der Menschen geschieht; von der Erstarrung über das Aufbegehren gegen die eigenen Gefühle in Anbetracht der Katastrophe, bis zum freien kathartischen Lauf, den die Tränen endlich nehmen dürfen.
Im Zentrum der Arbeit steht immer wieder die Frage nach der Vergebung. Wie sollen, wie können diese Menschen weiterleben mit dem fortwirkenden Druck der Anklage? Ingeborg Lüscher hat diesen Trauernden einen Raum für ihre Trauer zur Verfügung gestellt. Sie macht ihnen damit ein Angebot, aus der Beliebigkeit und Anonymität einer in den Medien angegebenen Opferzahl herauszutreten, ein Angebot des Wahrgenommenwerdens, aus dem vielleicht auch einmal Vergebung wachsen kann.
Die Künstlerin hat diese Arbeit den Opfern gewidmet.
WER DU BIST, DEINEN NAMEN,
DEINE HERKUNFT
DENKE
WAS DIE ANDERE SEITE
DIR ANGETAN HAT
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KANNST DU
DAS VERGEBEN
Die Künstlerin Ingeborg Lüscher richtet diese drei Aufforderungen an Menschen in Israel und Palästina, die durch den anhaltenden Konflikt geliebte Angehörige verloren haben.
Die daraus entstandene Videoinstallation »Die andere Seite« zeigt in ergreifenden Bildern was dabei in den Gesichtern der Menschen geschieht; von der Erstarrung über das Aufbegehren gegen die eigenen Gefühle in Anbetracht der Katastrophe, bis zum freien kathartischen Lauf, den die Tränen endlich nehmen dürfen.
Im Zentrum der Arbeit steht immer wieder die Frage nach der Vergebung. Wie sollen, wie können diese Menschen weiterleben mit dem fortwirkenden Druck der Anklage? Ingeborg Lüscher hat diesen Trauernden einen Raum für ihre Trauer zur Verfügung gestellt. Sie macht ihnen damit ein Angebot, aus der Beliebigkeit und Anonymität einer in den Medien angegebenen Opferzahl herauszutreten, ein Angebot des Wahrgenommenwerdens, aus dem vielleicht auch einmal Vergebung wachsen kann.
Die Künstlerin hat diese Arbeit den Opfern gewidmet.
Organisation / Institution
ZKM
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