Subnormal Europe: Óscar Escudero und Belenish Moreno-Gil
Uraufführung zur Münchener Biennale mit Noa Frenkel und Sebastian Schottke
So, 14.06.2020 19:00 Uhr CEST
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Die Komponisten, Multimedia-Künstler und Performer Óscar Escudero und Belenish Moreno-Gil schufen eine Performance, die audiovisuellen Fragmenten nachgeht und den Spuren europäischer Gemeinschaft folgt.
Als Kompositions- und Libretto-Auftragswerk der Landeshauptstadt München und des Hertz-Labor des ZKM Karlsruhe erarbeiteten die beiden KünstlerInnen für die Münchener Biennale 2020 die Performance »Subnormal Europe«.
Augenblicke in der persönlichen wie gesellschaftlichen Geschichte zeichnen sich durch ihre fragmentarische Gestalt aus. In der linearen Bewegung der audiovisuellen Fortschritte der vergangenen Jahre ergeben sich dabei Impressionen von besonderen Momenten in technischer Wiedergabe. Diese ist oftmals derart exakt, dass das Original nicht von der Replik zu unterscheiden ist. Wie kann dies künstlerisch erfahrbar gemacht werden? Wo und wie gestaltet sich dabei Europa?
Gemeinsam mit der Altistin Noa Frenkel und dem Tonmeister Sebastian Schottke werden Escudero und Moreno-Gil während der Performance live Repliken ebenjener Fragmente schaffen. Sie treten ein in einen Prozess, der von dem Publikum mitgestaltet wird. Parallel zu jeder Performance wird auf dem Instagram-Account @belenish.escudero eine Interviewreihe veröffentlicht. Die Ergebnisse jenes künstlerischen Prozesses, die Reaktionen, Kritik und Wirkung auf die Performance im Netz werden gesammelt und von der EU verwahrt.
Impressum
Óscar Escudero & Belenish Moreno-Gil (Konzept, Komposition, Dramaturgie, Regie, Kostüm, Text, Video- und Audioproduktion), Noa Frenkel (Contralto), Sebastian Schottke (Stimme) ZKM | Hertz-Labor: Ludger Brümmer (Projektleitung), Götz Dipper (Projektkoordination, Live-Elektronik), Sophie Hesse (Organisation), Moritz Büchner (Videostudio: Technische Leitung Video), Andy Koch (Videostudio: Kamera), Güzide Coker (Videostudio: Klappe & Skript), Xenia Leidig (Videostudio: Videobearbeitung, SetPhotos & Videos), Hans Gass (Set-Bühne & Licht), Sebastian Schottke (LiveElektronik, Klangregie), Jakob Schreiber (Tonaufnahme), Bernd Lintermann (iPad Software), Manfred Hauffen (technische Unterstützung)
Am Abend der Performance wird außerdem der »Salon des Wunderns und der Sichten« entstehen. Einsichten, Absichten, Vorsichten, komplette Durchsichten und sogar Nachsichten sind vorgesehen und erwünscht im diesjährigen Münchener Biennale »Salon des Wunderns und der Sichten«. Es wird um Einkehr, Umkehr und vielleicht auch Rückkehr zu einem Point of NEW Return gehen, über den sich die Mitglieder der Künstlerischen Leitung mit illustren Gästen, den Kunstschaffenden aus Produktionen des Festivals und eigentümlichen musikalischen Einstreuungen in einem insgesamt konsequent verspielten Ritual dieser spätabendlichen Veranstaltung unterhalten werden.
Mit Marion Hirte, Daniel Ott, Manos Tsangaris, Malte Ubenauf und Gästen aus der Produktion »Subnormal Europe«.
Sonntag, 14.06.2020, 20:30 Uhr
(Der Salon wird zu einem späteren Zeitpunkt ausgestrahlt. Mehr Informationen folgen in Kürze)
Sprache: Deutsch
Eintritt: frei
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