DAILY, IN A NIMBLE SEA

© Barry Stone
Artist/s
Barry Stone
Titel
DAILY, IN A NIMBLE SEA
Exemplarnummer
180
Admin Title
D7 Paragraph: r17_text / GPC_ID: 12174
Layout
flex-row-9-3 reverse

»DAILY, IN A NIMBLE SEA«

»20150714-DSCF9064_3.tif Bailey Island, Maine (soft sun),
20150714-DSCF9064_3.txt Bailey Island, Maine (soft sun)«
2016, 2 archivfeste Inkjet-Drucke auf ungestrichenem Polar-Matte-Papier,
101 × 150,5 cm

»20150714-DSCF9296_3.tif, Bailey Island, Maine (seascape),
20150714-DSCF9296_3.txt, Bailey Island, Maine (seascape)«
2016, 2 archivfeste Inkjet-Drucke auf ungestrichenem Polar-Matte-Papier,
101 × 67 cm

»20150714-DSCF9297_4.tif, Bailey Island, Maine (seascape),
20150714-DSCF9297_4.txt, Bailey Island, Maine (seascape)«
2016, 2 archivfeste Inkjet-Drucke auf ungestrichenem Polar-Matte-Papier,
101 × 67 cm

 

In seiner Arbeit setzt sich Barry Stone mit Code aus dem Blickwinkel der Fotografie auseinander. Seine Bilder nimmt er mit einer Digitalkamera auf und manipuliert sie so, dass »Fehler« bzw. »Glitches« entstehen. Bei dieser auch als »Databending« bezeichneten Vorgehensweise werden Rohdaten verändert, um damit die Art und Weise, wie Computerprogramme die Daten interpretieren, zu beeinflussen.

In der Ausstellung »Open Codes« ist neben jeder Fotografie ein weiteres Bild zu sehen mit einem Teil des Codes, der dem Foto zugrunde liegt. In seiner konkreten Erscheinungsform fügt sich der Code in vielerlei Hinsicht zu einem Bild: Er ist eine Karte des Bildes, eine Projektion des Raumes vor der Kamera und auch eine Art konkreter Poesie. Rein materiell gesehen, ist er eine Fläche aus Zeichen. Diese Zeichen können wie ein Anagramm neu angeordnet und absichtlich durcheinandergebracht werden, wodurch Störungen bzw. Glitches entstehen.

Die Titel der einzelnen Bilder leiten sich von ihrem Dateinamen und dem Ort, an dem sie aufgenommen wurden, ab. Jedes Bilderpaar trägt – bis auf die Dateiendung – denselben Titel: Im Titel der Code-Bilder findet sich die Endung ».txt«, bei den fotografischen Bildern hingegen ».tif«. Diese Vorgehensweise bei der Benennung unterstreicht die Tatsache, dass jedes Code-/Bild-Paar aus derselben Quelle hervorgeht und die beiden lediglich Übersetzungen der gleichen Information darstellen.

Mit freundlicher Genehmigung der Klaus von Nichtssagend Gallery, New York

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