Lichtwelle

Die Installation »Lichtwelle« von Olafur Eliasson besteht aus achtzig dimmbaren Leuchtstoffröhren, die parallel aufgereiht über den Köpfen der Besucher:innen montiert sind. Die Röhren leuchten nacheinander auf, sodass eine Lichtwelle über eine Strecke von 12,5 Metern entsteht. 
Leuchtstoffröhren kamen 1938 auf den Markt und wurden erstmals Anfang der 1960er-Jahre als künstlerisches Medium verwendet, etwa von Künstlern wie Dan Flavin und François Morellet.
Olafur Eliasson untersucht seit Mitte der 1990er-Jahre Phänomene des natürlichen und künstlichen Lichts und greift dafür auf Erkenntnisse der Physik und der Wahrnehmungspsychologie zurück. Für seine Installationen schafft er ein Zusammenspiel aus Leuchtquelle und der von ihr beleuchteten Umgebung – in der Installation »Lichtwelle« können die Besucher:innen den neu geschaffenen Raum vom Licht begleitet durchschreiten.