Silent Communications
- Titel
- Silent Communications
- Jahr
- 2024
- Exemplarnummer
- 090
- Medium / Material / Technik
- ortsspezifische Installation, LED-Leuchten, Smartphone-App
In der Ausstellung vom 20.10.2017 bis 05.08.2018
Da die Kommunikation zwischen Werk und Publikum über Licht stattfindet, bleibt die Arbeit »Silent Communications« stumm. Die langen und kurzen Lichtsignale entsprechen dem Morsealphabet. Die Entwicklung der Telegrafie und der Morsezeichen reicht bis in die 1830er-Jahre zurück, als Samuel F. B. Morse an der Erfindung eines elektrischen Telegrafiesystems beteiligt war. Im Großen und Ganze wird sein Zeichensystem heutzutage nicht mehr viel verwendet und außer einigen begeisterten Anhängern des Morsealphabets wird wohl niemand in der Lage sein, die blinkenden Lichter auf Anhieb zu entschlüsseln. Zu der Installation gehört daher auch eine App für Smartphones, die weit besser dem heutigen Zeitgeist entspricht als das Morsealphabet. Durch die App kann das Telefon die flackernden Lichter direkt in Text übersetzen und die NutzerInnen sind in der Lage, die von den LED-Leuchten übermittelten Nachrichten zu verstehen. Die entschlüsselten Texte setzen sich inhaltlich mit Code und seiner Entwicklungsgeschichte von den Morsezeichen über den binären bis hin zum digitalem Code auseinander.