Zeitgenössische Begegnungen mit KünstlerInnen und ExpertInnen aus Europa und Russland

Titelbild der Ausstellung zu »Kunst in Europa 1945-1968. Der Kontinent, den die EU nicht kennt«

Video-Programm 

Von Oktober 2016 bis Dezember 2017 wird die Bunkier Sztuki Gallery of Contemporary Art drei thematische Videokunst-Programme veranstalten, die sich auf verschiedene Aspekte des Projektthemas (Krieg, Trauma, Erinnerung etc.) beziehen. Sie wird als Plattform für einen gemeinsamen Erfahrungsaustausch dienen und KuratorInnen der Partnerinstitutionen sowie KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen einladen, Vorträge mit Videokunst-Vorführungen zu halten. 

Künstlerresidenzen, Workshops und Ausstellungen 

Die Residenzen in Cēsis (Lettland) and Biella (Italien) nehmen die Ausstellung »Kunst in Europa 1945–1968« als Ausgangspunkt und formen eine Plattform, die KünstlerInnen aus Ost- und Westeuropa – einschließlich Russland – zusammenbringt, um sich mit der Thematik der Ost-West-Beziehungen zu befassen. Verschiedene Aspekte sollen dabei reflektiert werden, z.B. das Bild des Anderen, Identitätskonstruktionen, die Rolle des Künstlers etc. 

Die Workshops in Moskau und Krakau werden jeweils vor und nach den Residenzen stattfinden. Der erste Workshop bietet den ausgewählten Künstlern die Möglichkeit, die Ausstellung am Puschkin Museum zu besuchen und den Umfang des Projekts zu erfassen, während der zweite Workshop den Austausch der KünstlerInnen bei ihrem Schaffensprozess fördern soll. Die Kunstproduktionen und Forschungsprojekte, die von den zeitgenössischen KünstlerInnen und ExpertInnen während der Workshops und Residenzen entwickelt werden, sollen anschließend in einer Ausstellung präsentiert werden, die in Riga, Krakau und Brüssel zu sehen sein wird.