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Marianna von Martines

Feminale der Musik

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Martines gehörte zu einer der profiliertesten Musikerinnen der Mozart-Zeit in Wien. Von zahlreichen Zeitgenossen wurden sowohl ihre kompositorischen, als auch ihre interpretatorischen Qualitäten besonders hervorgehoben.

Marianna von Martines (geboren am 4. Mai 1744 in Wien, Osterreich, gestorben am 13. Dezember 1812 ebenda) war eine österreichische Komponistin, Cembalistin und Sängerin (Sopran). Im Kindesalter erhielt Marianna von Martines ihren ersten Klavierunterricht bei Joseph Haydn. Auch in ihrer kurzen Autobiographie nennt Martines als Lehrer lediglich Haydn und Giuseppe Bonno. Andere Quellen führen des Weiteren noch Nicola Porpora und Johann Adolph Hasse als Lehrer auf. Durch ihren Vater Nicolo Martines (1689–1764), welcher als Zeremonienmeister des päpstlichen Nuntius in Wien tätig war, lernte sie früh den befreundeten und im selben Haus wohnenden Dichter Petro Metastasio (1698–1782) kennen. Dieser nahm sich Martines und deren Geschwister an, nachdem beide Elternteile kurz nacheinander verstarben.

Ihre ersten Auftritte absolvierte Marianna am Hof der Kaiserin Maria Theresia, von der sie eingeladen wurde, bei verschiedenen Anlässen zu musizieren. Im Jahr 1761 trat sie erstmals als Komponistin in Erscheinung, als ihre erste Messe aufgeführt wurde. Am 29. Mai 1773 wurde Marianna Martines als erste Komponistin in die Accademia Filarmonika di Bologna aufgenommen. Das 1782 aufgeführte Oratorium »Isacco Figura del Redentore«, welches auf einem Text von Metastasio basiert, stellt einen der Höhepunkte ihres kompositorischen Schaffen dar.

Im selben Jahr verstarb Metastasio und hinterließ den Geschwistern Martines sein gesamtes Vermögen, zudem erhielt Marianna ein Klavier und mehrere Spinette. Außerdem gab sie mindestens einmal wöchentlich Soireen in ihrem Haus, Überlieferungen besagen, dass Martines durch eben jene Musikabende das Wiener Musikleben in den 1780er- und 1790er- Jahren stark beeinflusste.

Zur Überlieferung und Rezeption von Marianna von Martines Werk, hält Eva Weissweiler fest: »Die musikwissenschaftliche Rezeption von Mariannes Werken ist ein interessantes Beispiel dafür, wie bewusste Geschichtsverfälschung jahrzehntelang tradiert bzw. unkritisch übernommen wird, wenn es darum geht, die kompositorischen Leistungen einer Frau herabzuwürdigen. In Hanslicks ‚Wiener Concertwesen‘, in Eitners ‚ Quellenlexikon‘, in Paumgartners Burney-Übersetzung [...] ist übereinstimmend von der ‚Mittelmäßigkeit‘ ihrer Kompositionen die Rede. Abgesehen von Eitner [...] hat nicht ein einziger der genannten Autoren jemals ein Werk von Marianna gehört oder auch nur eingesehen. Hanslick behauptet sogar in vollem Ernst, alle ihre Stücke seien verschollen« (Weissweiler, Eva. Komponistinnen aus 500 Jahren. Eine Kultur-und Wirkungsgeschichte in Biographien und Werkbeispielen. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch 1981).

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Musikstücke

Sinfonia in C-Dur, Ouvertüre, veröffentlicht durch Luxgap eingespielt von Sannambula & Friends im Rahmen der The Hispanic Society Concert Series 2017–2018

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Dixit Dominus I, veröffentlicht durch Douglas Buchanan, künstlerischer Direktor der Maryland Choral Society, mit denen er den 1. Satz von Dixit Dominus aufgenommen hat im Rahmen eines Konzerts am 5. März 2017 in der Mt Calvary Catholic Church in Forestville, Maryland.

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Sonate in A-Dur, 2. Satz, veröffentlicht durch und gespielt von Renana Gutman (Klavier)

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Klavierkonzert in a moll, 1. Allegro con spirito, veröffentlicht durch und gespielt von Judith Valerie Engel (Klavier) zusammen mit dem Studentenorchester des Mozarteum Salzburg aufgenommen am Solitär, Universität Mozarteum Salzburg. Audio- und Videoaufnahme sowie deren Bearbeitung von Shaun Choo.

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