Lil Picard

Geburtsjahr, Ort
1899, Landau, Deutschland
Todesjahr, Ort
1994, New York, Vereinigte Staaten
Biografie

Bewegte sich im Kreis von Dada-Berlin.1936 Flucht vor dem NS-Regime in die U.S.A. In den 50er und 60er war sie Mitglied des NOIart Kollektives und unterhielt Freundschaften in der Pop Art Szene. Seit 1955 bis 1981 hatte sie mehr als 15 Einzelausstellungen und über 40 Gruppenausstellungen [u.a. »New Media« in der Martha Jackson Gallery N.Y., 1960; »12 Evenings of Manipulations« in der Judson Gallery N.Y., 1961]. 1976 Mitwirkung an Rosa v. Praunheims Film »Underground and Emigrants«. Picard ist als bildende und intermediale Künstlerin bekannt geworden durch ihre feministisch geprägten Performances, ihre Assemblagen und ihre cosmetic destruction. Außerdem war sie in der Anti-Vietnam Krieg Bewegung mit künstlerische Arbeiten aktiv beteiligt. Kunstkritikerin für deutsche und N.Y. Kunstmagazine, u.a. Die Welt bis 1976, seit 1973 New York Letter für Kunstform International, und mehrere Jahre für Warhols Interview Magazin in N.Y.

[2002]