Studio Quantum: Quantentechnologie in Kunst und Wissenschaft
Gesprächsreihe
Mi, 30.10.2024 17:30 Uhr CET
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Die Quantenphysik hat seit ihren Anfängen die Ideenwelt der Wissenschaft revolutioniert. In letzter Zeit versprechen Technologien wie der Quantencomputer neue Innovationsschübe. Doch für die meisten bleibt die Wissenschaft der Quanten vor allem eines – rätselhaft. Ein Residency-Programm und eine Veranstaltungsreihe am ZKM in Kooperation mit dem Goethe Institut Irland und dem KIT ITAS wollen neues Licht ins Dunkel bringen.
Wie die Kunst dabei helfen kann, das abstrakte Thema Quantenforschung besser zu verstehen, untersucht das vom Goethe-Institut Irland entwickelte Residency-Programm „Studio Quantum“. Ziel ist es dabei, Verbindungen zwischen Künstler:innen und Partnern aus Kultur und Wissenschaft, dem Bildungssektor und der Tech-Branche zu schaffen. Im öffentlichen Austausch soll so ein nachhaltiger Dialog zum Thema Quantentechnologie und Kunst gefördert werden.
Die letzte Veranstaltung befasst sich mit dem Quantencomputing, seinen möglichen Anwendungen und den damit verbundenen Problemen. Dr. Mathieu Fechant, Postdoktorand in der Forschungsgruppe von Ioan Pops über supraleitende Schaltkreise für das Quantencomputing am KIT, wird eine Einführung in das Quantencomputing, das grundlegende Verständnis seiner Funktionsweise und die Probleme geben, die wir lösen müssen, bevor es in der Praxis eingesetzt werden kann. Anschließend wird Zeki Seskir, wissenschaftlicher Mitarbeiter am KIT-ITAS, seine Arbeit über die gesellschaftlichen Auswirkungen der Quantentechnologien vorstellen und uns über die aktuellen Herausforderungen informieren, die die Gemeinschaft sieht. Den Abschluss bildet eine von Tina Lorenz (ZKM) moderierte Panel-Diskussion zu den Fragen, die sich bei der Zusammenarbeit zwischen Kunst und Wissenschaft stellen. Sarah Selby und Rocio Romero Grau, Artists-in-Residence in Karlsruhe, berichten über ihre Beweggründe und Erfahrungen der letzten Wochen, im Anschluss wird Mathieu Fechant seine Sichtweise zu diesen Fragen darlegen.
Im letzten Jahr ist das Programm mit vier Residencies erfolgreich gestartet und wird 2024 mit acht Residenzen fortgeführt. Die in Bristol, England ansässige Künstlerin Sarah Selby wird im Rahmen von „Studio Quantum“ am ZKM | Hertzlab zu Gast sein, um die Korrelation zwischen Quantentechnologien und Kunst zu erforschen.
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Organisation
Das Residency-Programm und die Veranstaltungsreihe finden in Kooperation mit dem Goethe-Institut und dem KIT / ITAS Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse statt.