Barbara Strozzi
Feminale der Musik
Keine Komponistin der Barockzeit veröffentlicht so viele eigene Werke wie Barbara Strozzi. Angefangen vom ersten Madrigalbuch im Alter von 25 Jahren bis zu insgesamt acht Sammlungen mit über 125 Einzelstücken.
Ihr Lebenswerk umfasst vor allem Kammermusik, darunter Arien, Kantaten und Madrigale in sparsamer Besetzung, wodurch sie zu einer wahren Expertin des Liebesliedes wird, jedoch die Oper stets ablehnt. In der Hoffnung einmal eine Stellung am Hofe zu bekommen, widmet sie sämtliche ihrer gedruckten Kompositionen hohen Adligen – leider vergebens.
Sie ist am 6. August 1619 in Venedig als uneheliche Tochter von Isabella Garzoni geboren und adoptiert vom venezianischen Librettisten Giulio Strozzi. Unter dem intellektuellen Freundeskreis ihres Vaters bestehend aus Dichtern, Musikern und Komponisten Venedigs ist auch Claudio Monteverdi und Francesco Cavalli, die schon bald auf das musikalische Talent der jungen Barbara Strozzi aufmerksam werden. Neben einer gründlichen Ausbildung und Gesangseinlagen als 15-jährige auf den Soireen ihres Vaters, präsentiert sie regelmäßig eigene Kompositionen in der »Accademia degli Unisoni«, eine Akademie, die Giulio Strozzi eigens für seine Adoptivtochter gründet.
Seit ca. 30 Jahren werden ihre Kompositionen wieder in Konzerten gespielt und auf zahlreichen CDs vertont. Sängerinnen der Alten Musik schätzen ihre Arien und Kantaten aufgrund der Raffinesse und Ausdrucksintensität.
Musikstücke
Che si può fare op. 8, veröffentlicht durch France Musique: Artaserse Ensemble und Céline Scheen (Sopran), aufgenommen in Studio 104, 10.03.2019, präsentiert von Clément Rochefort
Priego ad amore, veröffentlicht durch Pegasus Early Music und NYS Baroque, aufgenommen 04.11.2018
l'Eraclito Amoroso, veröffentlicht durch Fieri Consort: Helen Charlston (Mezzo-Sopran), Toby Carr, Harry Buckoke, Aileen Henry
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