Minecraft

Markus »Notch« Persson – 2009

Eine Figur aus wenigen Pixeln sitzt in einem Boot und steuert über einen See

Das »Sand-Box-Spiel« entlässt den Spielenden in eine freie Welt ohne Vorgaben und Ziele. Als Klötzchenfigur in einer grafisch minimalistischen Pixelumgebung sammelt und erforscht man sich durch die schier endlosen Weiten der Spielewelt. Nicht nur das Erkunden der Welt steht dabei im Vordergrund, sondern ebenso das Verändern und Gestalten dieser. Ressourcen können abgetragen werden und neu kombiniert an anderen Stellen wieder aufgebaut werden. So können immer komplexere neue Objekte und Gebäude entstehen. Spielantrieb und Spielegeschichte erwächst aus den Handlungen der Spielenden selbst. Es gibt keine Vorgaben oder Ziele, auch wenn die SpielerInnen potenziell einen Abspann erreichen können. Verschiedenen Biome mit unterschiedlichen Vegetationen gilt es in der Ego-Perspektive zu erkunden und tief unter der Erdoberfläche nach wertvollen Materialien zu schürfen. Die Welt ist von Tieren und Monstern bevölkert.
Markus »Notch« Persson entwickelte »Minecraft« zunächst alleine. Durch den bezahlten Zugang in den frühen Stadien der Entwicklung konnte er das Spiel, welches schnell zum Geheimtipp avancierte, finanzieren. 2014 wurde seine gegründete Spielefirma Mojang für umgerechnet 1,9 Milliarden Euro von Microsoft aufgekauft.

2011 erhielt »Minecraft« auf dem Independent Games Festival den Seumas McNally Grand Preis und den Audience Award. Im gleichen Jahr gewann es den Game Developers Choice Awards für das beste Debut Game, Best Downloadable Game und Inovation. Mit dem Golden Joystick Award wurde es 2012 ausgezeichnet.

 

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