Programmpunkt
Talking Horns
Mi, 07.11.2007 22:30 Uhr CET
- Ort
- Foyer
Vier Männer, viel Blech, ein bisschen Holz – und ein ganzes Arsenal verschiedenster Percussion-Instrumente: Nachdem sie bei der Eröffnung der Hörspieltage eine erste Kostprobe Ihrer Kunst gegeben haben, gehen die Talking Horns in ihrem abendfüllenden Konzert in die Vollen. Mit äußerst beredter musikalischer Diktion erzählen sie höchst unterhaltsame Geschichten aus der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft ihrer Musik.
Für Puristen und Schubladen-Denker unerhört: Kopf und Bauch werden gleichermaßen bedient – und der »Durchschnittshörer« (wenn es ihn denn überhaupt gibt) hat mindestens so viel Spaß dabei wie der Jazz-Kenner, denn für Talking Horns ist der Jazz ganz einfach eine für jeden direkt zugängliche, universelle musikalische Sprache ...
So reisen die vier Musiker denn auch virtuos vom Free Jazz nach New Orleans und machen zwischendurch beim Swing oder beim BeBop Station – ganz ohne missionarische Verbissenheit, sondern souverän und mit einer erfrischenden Portion Selbstironie. Das »grooved« und »swingt« und »stompt« und manchmal »funkt« es auch ganz gehörig. Messerscharfe Bläsersätze wechseln mit lyrisch-introvertierten Passagen und Ausflügen in die Welt südamerikanischer Rhythmen können schon mal in avantgardistische Kammermusik münden.
Die große Faszination der Talking Horns liegt vor allem darin, dass sie ihren fantasievollen musikalischen Mikrokosmos mit sparsamen Mitteln entfalten: Keine Rhythmusgruppe, keine Elektronik, keine Verstärker. Die extreme Vielfalt der Klänge und musikalischen Strukturen entsteht durch die beeindruckende Virtuosität und die unbändige Spielfreude mit der die Musiker das gesamte Klangspektrum ihrer Instrumente entfalten. Durch permanenten Rollenwechsel (z. B. wenn das Saxophon die Basslinie zum Tuba-Solo spielt) erreichen Talking Horns eine solche orchestrale Dichte, dass man oft genug den Eindruck gewinnt, da sei kein Quartett, sondern eine ganze Big Band am Werk.
Für Puristen und Schubladen-Denker unerhört: Kopf und Bauch werden gleichermaßen bedient – und der »Durchschnittshörer« (wenn es ihn denn überhaupt gibt) hat mindestens so viel Spaß dabei wie der Jazz-Kenner, denn für Talking Horns ist der Jazz ganz einfach eine für jeden direkt zugängliche, universelle musikalische Sprache ...
So reisen die vier Musiker denn auch virtuos vom Free Jazz nach New Orleans und machen zwischendurch beim Swing oder beim BeBop Station – ganz ohne missionarische Verbissenheit, sondern souverän und mit einer erfrischenden Portion Selbstironie. Das »grooved« und »swingt« und »stompt« und manchmal »funkt« es auch ganz gehörig. Messerscharfe Bläsersätze wechseln mit lyrisch-introvertierten Passagen und Ausflügen in die Welt südamerikanischer Rhythmen können schon mal in avantgardistische Kammermusik münden.
Die große Faszination der Talking Horns liegt vor allem darin, dass sie ihren fantasievollen musikalischen Mikrokosmos mit sparsamen Mitteln entfalten: Keine Rhythmusgruppe, keine Elektronik, keine Verstärker. Die extreme Vielfalt der Klänge und musikalischen Strukturen entsteht durch die beeindruckende Virtuosität und die unbändige Spielfreude mit der die Musiker das gesamte Klangspektrum ihrer Instrumente entfalten. Durch permanenten Rollenwechsel (z. B. wenn das Saxophon die Basslinie zum Tuba-Solo spielt) erreichen Talking Horns eine solche orchestrale Dichte, dass man oft genug den Eindruck gewinnt, da sei kein Quartett, sondern eine ganze Big Band am Werk.
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Begleitprogramm
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