© VG Bild-Kunst, Bonn ; Foto © ZKM | Zentrum für Kunst und Medien
- Artist/s
- Timo Kahlen
- Künstler:in / Künstlergruppe
- Timo Kahlen
- Titel
- Ping tschä, tschä
- Jahr
- 2005
- Auflage / Seriennummer
- 8
- Kategorie
- Installation
- Computerbasiert
- Material / Technik
- Website
- Sammlung
- ZKM | Zentrum für Kunst und Medien
- Beschreibung
- In »ping tschä tschä« hören wir Vögel zwitschern und singen, tauchen ein in die ‚natürliche Klanglandschaft‘ des Werks - bis wir langsam erkennen, dass die Szenerie seltsam brüchig, fragmentiert und entstellt ist, irgendwie mechanisch und fremd. Kahlens frühe interaktive Film- und Klangprojektion »ping tschä tschä« (2005) bettet wissenschaftliche wie ornithologische Beschreibungen und digitale, synthetische Klänge, die den Stimmen der Vögel nachempfunden sind, in das Bild eines Waldes ein. Betrachter:innen erzeugen eine eigene, individuelle und lebendige Komposition von ‚natürlichen‘ Klängen, während sie das Bild erkunden, den Mauszeiger darüber bewegen, über die visuelle Projektion schweben oder sie anklicken. »ping tschä tschä« wurde 2005 in der Ruine der Künste Berlin aufgebaut und zeitgleich online veröffentlicht. Die Arbeit spielt auf einen Prozess der wissenschaftlichen und exakten, mimetischen, aber dennoch seltsam abstrakten und fragmentarischen akustischen Nachbildung der Natur an. Die Äußerungen der Vögel und ihre Beschreibungen interessieren den Künstler seit seinen ersten Klangkunstwerken im Jahr 1988.
Autor
Timo