Ishita Chakraborty

© Ishita Chakraborty, Foto: Nathanael Gautschi

Biografie

Ishita Chakraborty (g. 1989) ist eine in Indien geborene Künstlerin, die in der Schweiz und in Indien lebt und arbeitet. Sie studierte Bildende Kunst an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) in Zürich sowie an der Rabindra Bharati University in Kolkata. Sie unterrichtete Bildende Kunst an der Amity University in Kolkata. Sie erhielt den Manor Kunstpreis 2024, ein Visiting Artist Fellowship an der SAI der Harvard University, den Jurypreis des Aargauer Kunsthauses sowie ein Pro-Helvetia-Stipendium für einen Aufenthalt im brasilianischen Amazonasgebiet.

Ihre Arbeiten wurden unter anderem im Kunsthaus Zürich, im Aargauer Kunsthaus, in der Kunsthalle Charlottenborg (Dänemark), bei Kulturfolger Zürich, WE ARE AIA Zürich, in der Vitrine Gallery Basel sowie in der Gallery Espace in Indien gezeigt.

Ihre künstlerische Praxis umfasst geritzte Zeichnungen, Installationen, Poesie, Klangarbeiten und Performances. Sie beschäftigt sich mit Themen wie Vertreibung, den Traumata des Kolonialismus, Sprache, Mündlichkeit und Identität. In ihren Arbeiten erforscht sie Strategien und Narrative des Widerstands, wie sie von einzelnen Personen – oft aus marginalisierten oder subalternen Gemeinschaften – erzählt werden.

In jüngeren Projekten untersucht sie, wie existentielle Fragen des menschlichen Lebens in ökologische Fragestellungen übergehen. Derzeit entwickelt sie Projekte, die sich mit Klimamigration und Ökofeminismus im Spannungsfeld zwischen globalem Süden und Norden in postmigrantischen Gesellschaften auseinandersetzen. Dabei sucht sie nach einer rhizomatischen Sprache, die altes und neues Wissen verbindet und eine Zukunft jenseits von Besitzdenken imaginiert.

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